Hochwasserschutz Eherieder Mühlbach - damit beschäftigt sich der Kitzinger Stadtrat am Donnerstag, 16. Januar.
Weiteres Vorgehen beim Hochwasserschutz Eherieder Mühlbach ist Punkt sieben der Tagesordnung der Sitzung am Donnerstag, 16. November, um 18.30 Uhr im Rathaus. Wie alt das Thema ist, zeigt ein Blick in die Unterlagen. Der Bach stand schon im Mittelpunkt, als es in den Jahren 1994 bis 2003 um die Vorarbeiten für den Generalentwässerungsplan ging.
Weiteres Vorgehen
2004 wurde schließlich ein Bypass gebaut, der die Wassermassen in Richtung Kanal an der B 8 bringt. Die Probleme sind damit allerdings nicht beseitigt. Da der Bach aus Richtung Kaltensondheim bei größeren Niederschlägen immer wieder für Überschwemmungen sorgt, wird weiter nach Lösung gesucht. Die werden im Stadtrat diskutiert. Möglich ist der Ausbau des Baches zwischen dem Bypass und der Jahnstraße. Allerdings müssten dafür Anlieger Grundstücksflächen abtreten. Und die reinen Baukosten werden derzeit auf 220 000 Euro geschätzt. Eine ganz andere Dimension hat ein Hochwasserrückhaltebecken, das an der Kaltensondheimer Straße entstehen könnte. Könnte – bei rund 3,5 Millionen Euro Kosten und keinen Aussichten auf Zuschüssen ist dessen Bau eher unwahrscheinlich.
Wohnungen am Galgenwasen
Ein Dauerthema ist auch die Sanierung der Wohnungen am Galgenwasen in der Siedlung. Weil in Kitzingen günstiger Wohnraum knapp ist, hat der Stadtrat im Mai beschlossen, zunächst zwei Wohnungen im Galgenwasen 27 mit einfachen Mitteln herzurichten, Das ist inzwischen passiert. Wie es mit den weiteren insgesamt 32 Wohneinheiten in dem Bereich weitergehen soll, entscheidet der Stadtrat.
Weitere Anträge
Das gilt auch für einen Antrag der SPD-Fraktion. Die will, dass sich die Stadt Kitzingen an dem Würzburger Erinnerungsprojekt DenkOrt Aumühle beteiligt. Die geplante Gedenkstätte soll an die Deportation der Juden erinnern, von denen viele aus Kitzingen kamen. 10 000 Euro soll die Stadt dafür bereit stellen.
Um 10 000 Euro pro Jahr bis 2020 geht es in einem Antrag der Integrationsbeauftragten Astrid Glos. Mit dem Geld soll das Integrationsprojekt Geschenke unterstützt werden, das seit 2015 erfolgreich läuft.
Daneben stehen viele Formalien wie Jahresrechnungen auf der Tagesordnung und einige Vergaben. Für den Neubau einer Zweifeldschulturnhalle im Deusterpark zum Beispiel. Da geht es um die Holzbau- und Elektroarbeiten im Gesamtwert von rund 820 000 Euro.