Im November 2018 stellten die Initiatoren Norbert Schneider vom Bund Naturschutz und Matthias Mann vom Landesbund für Vogelschutz ein „Pflegekonzept für die öffentlichen Grünanlagen“ im Gemeinderat Wiesentheid vor.
Im November 2018 stellten die Initiatoren Norbert Schneider vom Bund Naturschutz und Matthias Mann vom Landesbund für Vogelschutz ein „Pflegekonzept für die öffentlichen Grünanlagen“ im Gemeinderat Wiesentheid vor. Der Gemeinderat beschloss, diese Initiative zu unterstützen und mit auf dem Weg zu bringen.
Jetzt wurde dafür der Arbeitskreis „Heimat erhalten – ökologisch gestalten“ ins Leben gerufen. Hauptziel des Arbeitskreises ist es, die Ökologie und Artenvielfalt im öffentlichen und privaten Bereich zu fördern, heißt es in einer Pressemitteilung.
Dazu trafen sich 36 Bürger im historischen Pfarrhaus. Das erste Treffen des Arbeitskreises begann mit einem Impulsreferat des Altbürgermeisters Hans Fischer aus der Mustergemeinde Schwebheim. Er zeigte mit eindrucksvollen Bildern viele, gute Beispiele und vorbildliche Maßnahmen in seiner Gemeinde, die Nutzen sowohl für den Mensch, als auch für die Natur bringen, so die Mitteilung weiter. Wichtige Voraussetzungen seien dafür Hartnäckigkeit, fundiertes Fachwissen und ein Umdenken beziehungsweise die Mitwirkung in der Bevölkerung.
Im Anschluss wurden die Teilnehmer aufgerufen, in drei Gruppen „Feldflur, Wald & Hochwasserschutz“, „öffentlicher Siedlungsbereich“ und „private Gärten“ eigene Ideen zu entwickeln. Die Vorschläge und Ideen wurden auf über 50 Karten präsentiert und anschließend intensiv und rege diskutiert. Alle Teilnehmer waren mit Begeisterung und Engagement bei der Sache.
Es wurde vereinbart, erste kleinere Maßnahmen, wie die Anlage von Blühstreifen und Exkursionen, durchzuführen und noch mehr Mitbürger für dieses wichtige Anliegen zu gewinnen. Der Arbeitskreis will sich wieder im Herbst treffen, um weitere Projekte für mehr Artenvielfalt im Gemeindegebiet von Wiesentheid zu besprechen und auf den Weg zu bringen.
Des Weiteren soll eine Expertengruppe für Gärten, Vögel, Fledermäuse, Bienen, Kräuter, Obstbäume, Landwirtschaft und Gewässer, gebildet werden, die ihr Wissen an Interessierte weitergibt.