Harvey Barracks: Investor bleibt optimistisch

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Rund 200 Hektar umfasst das Gebiet der ehemaligen Harvey-Kaserne. Foto: Stadt
Rund 200 Hektar umfasst das Gebiet der ehemaligen Harvey-Kaserne.  Foto: Stadt

Noch gibt es keine endgültige Vereinbarung zu vermelden, aber es schaut schon wieder ein wenig besser aus: Der Iphöfer Markus Blum ist nach wie vor am Erwerb der Harvey-Kaserne interessiert. "Ich bin mir weiterhin mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben einig", versichert er.

Gestern Vormittag hat ein entsprechendes Gespräch zwischen BIMA und Investor stattgefunden. Die Einigung mit der Stadt Kitzingen muss allerdings noch erzielt werden. "Die Stadt hat in den letzten Monaten geschlafen", sagt Blum im Gespräch mit dieser Zeitung.

Gewerbepark soll entstehen

Blum will aus der rund 200 Hektar großen ehemaligen Kaserne einen Gewerbepark machen. Das größte Problem : Die ordnungsgemäße Feststellung der Kampfmittelfreiheit. Blum sieht hier die Stadt Kitzingen in der Pflicht. "Sie muss endlich sagen, was sie will." Oberbürgermeister Siegfried Müller hatte nach der jüngsten Stadtratssitzung am Donnerstagabend die Rolle der Stadt als Sicherheits- und Genehmigungsbehörde betont und von einem sensiblen Thema gesprochen, bei dem nichts dem Zufall überlassen werden dürfe.
Einen Freischein im Vorfeld des Verfahrens dürfe es nicht geben.

Welche Forderungen?

In Giebelstadt, wo die Blumquadrat GmbH die Konversion des Flughafengeländes voran getrieben hat, lief die Zusammenarbeit zwischen Marktgemeinde Giebelstadt, dem Luftamt Nordbayern und seinem Projektentwicklungsbüro reibungslos. Das gleiche Schema hat sich der 39-Jährige auch für Kitzingen vorgestellt: Der Investor sorgt für eine beschränkte Kampfmittelfreiheit, die er von einem Gutachter bescheinigt bekommt. Die Stadt gibt als Sicherheitsbehörde grünes Licht. Ob und welche zusätzlichen Forderungen sie zum ersten Gutachten stellt, sollte laut Blum längst klar sein. Spätestens Mitte Januar soll diesbezüglich ein klärendes Gespräch mit der Stadtverwaltung geführt werden.

Anfang Februar alles geklärt?

Blum bleibt optimistisch: "Wir werden parallel weiter an den Bebauungsplänen arbeiten", kündigt er an und hofft, dass die Rahmenvereinbarung bereits Anfang Februar von allen Seiten unterzeichnet werden kann. lrd