Die Gemeinde Geiselwind wird künftig ebenfalls einen Traumrunden-Wanderweg ausweisen. Von dem Projekt könnten aber nicht nur Wanderer profitieren.
Die Gemeinde Geiselwind bekommt einen Traumrunden-Wanderweg. Wie Bürgermeister Ernst Nickel in der Sitzung des Gemeinderats mitteilte, wird die Kommune gemeinsam mit dem Landkreis Kitzingen den Qualitäts-Wanderweg ausweisen und diesen entsprechend mit Wegen in weiteren Teilnehmergemeinden vernetzen.
Der Gemeinderat stimmte dem Projekt zu, das insgesamt Kosten von 12 000 Euro aufwirft. Nach Abzug von Fördergeldern bleiben für die Gemeinde Geiselwind 3500 Euro zu zahlen; hinzu kommen einige Wege- und Markierungsarbeiten, die der gemeindliche Bauhof ausführen wird.
Acht-Kilometer-Tour
Bürgermeister Nickel zeigte sich erfreut, dass in seiner Gemeinde ein weiterer Weg des 2012 gestarteten und mittlerweile recht erfolgreichen Konzepts ausgewiesen wird. Er erhofft sich damit eine zusätzliche Attraktivität der Marktgemeinde, gerade für Wanderer. Auch die Gastronomie könnte von dem Projekt profitieren.
Geiselwind hatte sich bereits früher angemeldet, bekam aber erst jetzt den Zuschlag. Die Strecke wird zum Großteil auf dem bereits ausgewiesenen Wanderweg G1 verlaufen. Die rund acht Kilometer lange Traumrunde soll über die Gemarkungen Ebersbrunn und Gräfenneuses führen.
Vorbei am Aussichtspunkt
Die Wanderer können nicht nur die typische Landschaft des Steigerwalds genießen. Die Strecke führt auch durch die alte Kelleranlage in Ebersbrunn sowie am Aussichtspunkt Glößberg bei Gräfenneuses vorbei, dann zur Trunkhütte im Ilmbacher Forst. Und sie beinhaltet den Trimm-Dich-Pfad, ebenfalls in der Nähe von Gräfenneuses. Er verläuft zum Teil auch an der Grenze der Gemarkung zwischen Ebersbrunn und Schönaich.
Ein zusätzlicher Schlenker zum Drei-Franken-Weg in Richtung Wasserberndorf wurde von den Initiatoren der Traumrunden abgelehnt. Dann wäre die Strecke mit mehr als 15 Kilometern zu lang, lautete die Begründung.