Vor einem Jahr trat Ina Semmler ihr Amt als Siedlerkönigin an. Am Wochenende ist Schluss, eine Nachfolgerin wird gekrönt.
Am Wochenende startet die Siedler-Kerm in Kitzingen mit vier Tagen Programm. Ina Semmler (19) blickt auf den anstehenden Termin mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Denn es wird ihr letzter Auftritt als amtierende Siedlerkönigin sein. Nach einem Jahr Amtszeit gibt die gelernte Kauffrau für Büromanagement die Krone an ihre Nachfolgerin ab. Wir haben im Voraus mit ihr darüber gesprochen.
Frage: Ihre Amtszeit endet am kommenden Wochenende. Sind Sie ein wenig traurig darüber?Ina Semmler: Wenn es bloß ein wenig wäre. Das kann man gar nicht beschreiben, ich bin sehr traurig und ich werde die Zeit sehr vermissen.
Was war für Sie das schönste Erlebnis in dem Jahr als Siedlerkönigin?Semmler: Das ist eine schwierige Frage. Ehrlich gesagt fand ich jeden Termin toll.
Was hat die Termine für Sie so toll gemacht?Semmler: Weil man so gut aufgenommen und auch geschätzt wird. Und auch das Zusammensein mit den anderen Prinzessinnen habe ich sehr genossen.
Gab es auch mal ein nicht so schönes Erlebnis?Semmler: Naja, ein Erlebnis war es jetzt nicht, aber klar, der ein oder andere Blick geht schon mal etwas tiefer, je nachdem, was man trägt. Aber das gehört dazu.
Das wussten Sie aber sicher schon vorher ...
Semmler: Genau. Das weiß man vorher.
Viele können sich vielleicht nicht vorstellen, was Ihre Aufgaben als Siedlerkönigin waren. Semmler: Zu meinen Aufgaben gehörte es, als repräsentative Person Kitzingen und die Siedlung zu vertreten. Ab und an gehörte aber auch Wein ausschenken dazu.