Fotovoltaik auf Sandgrube

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Ein Grundstück in der Nähe des neuen Geiselwinder Gewerbegebiets Inno-Park wird künftig als Sondernutzungsfläche für Fotovoltaik ausgewiesen. Im Gemeinderat trug Bürgermeister Ernst Nickel die Beschlüsse zur dazu erforderlichen Änderung des Bebauungsplanes, wie auch des Flächennutzungsplanes, vor.

Ein Grundstück in der Nähe des neuen Geiselwinder Gewerbegebiets Inno-Park wird künftig als Sondernutzungsfläche für Fotovoltaik ausgewiesen. Im Gemeinderat trug Bürgermeister Ernst Nickel die Beschlüsse zur dazu erforderlichen Änderung des Bebauungsplanes, wie auch des Flächennutzungsplanes, vor.

Das betreffende Grundstück hat eine Größe von 2,21 Hektar und liegt in Richtung des Ortsteils Füttersee. Die Genehmigung durch den Gemeinderat ist laut Verwaltungsleiter Wilfried Hack notwendig, weil sich die Fläche im Außenbereich befindet. Das Areal wurde zuvor zur Sandausbeute genutzt. Laut Vorgabe der Bayerischen Staatsregierung seien gerade diese Flächen bevorzugt für Fotovoltaik zu verwenden. „Es ist genehmigungsfähig, weil man es von der Straße aus nicht sieht“, meinte Bürgermeister Nickel.

Das Gelände wird zunächst ebenerdig aufgefüllt und rekultiviert. Ratsmitglied Gerhard Haubenreich wollte wissen, wohin die erzeugte Energie abgeführt wird und wo Leitungen zu graben seien. Bürgermeister Nickel antwortete, dass der Strom direkt in den Inno-Park eingespeist werde.

In der Ratssitzung wurde zudem ein Antrag der Schützengesellschaft Füttersee behandelt. Der Verein bat um einen Zuschuss für die Umrüstung seiner Schießstände auf elektronische Anzeige der Treffer. Im Vorfeld wurden die Kosten auf rund 32 000 Euro wurden geschätzt. Die Gemeinde entscheid, dass sie zehn Prozent des Betrags als Zuschuss gibt. Das Geld wird im Gemeindehaushalt für 2019 berücksichtigt.