Flower-Power beim Frauenbundfasching

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Das Eröffnungslied bestritten Gerda Lutz, Sigrid Hein, Rosemarie Hein, Beate Walter, Inge Flennert, Doris Dorsch, Carmen Käppner und Traudl Fleischmann.
Foto: Hilmar Hein

Flower-Power war das Motto des Faschings des Katholischen Deutschen Frauenbundes in Willanzheim.

Flower-Power war das Motto des Faschings des Katholischen Deutschen Frauenbundes in Willanzheim. Zwölf Frauen sorgten unter der Regie von Margit Endres für einen unterhaltsamen und stimmungsvollen Abend im Gasthaus Peterson.

Dem Einzug als Hippies zu dem Lied „Mama Loo“ und dem Begrüßungslied „Wenn der Februar kommt ins Land“, folgte die Begrüßung der Vorsitzenden Sigrid Hein. Anschließend zeigten Heidi Eger und Kornelia Söder den Sketch „Eins, zwei und drei“. Hermine Ganz überzeugte wieder mit ihren Beiträgen in der Bütt, danach lud Lissi Holz zum Schunkeln und Mitsingen ein.

Inge Flennert, Rosemarie Hein, Carmen Käppner, Sigrid Hein und Beate Walter zeigten in dem Stück „Der Kosakenzipfel“ von Loriot unterhaltsam, dass man auf dem Campingplatz besser keine Freundschaften schließt und dass der Kosakenzipfel, ein Mocca-Trüffel-Parfait mit einem Zitronencreme-Bällchen, eine wirklich sehr begehrte Spezialität ist.

In der anschließenden Büttenrede von Margit Endres als Köchin teilte sie in ihrem letzten Auftritt mit, dass Kochen voll im Trend ist und man sie jetzt auch buchen kann, sie sogar vom ZDF zu einer Kochshow angefordert wurde. Natürlich kam auch das politische Zeitgeschehen nicht zu kurz.

Bei dem Sketch „Pizza-Bestellung 2018“ von Heidi Eger und Inge Flennert, wurde den Narren vor Augen geführt, dass man nicht einmal mehr einfach eine Pizza bestellen kann, bei den Daten, die von uns im Netz gespeichert und für jeden sichtbar sind.

Daraufhin trat Traudl Fleischmann in die Bütt mit den Stücken: „Der Hausschlachttag“ und „Kräutlbrüah“. Beim „Strumpfhosen-Tanz“ (Carmen Käppner, Gerda Lutz, Rosemarie Hein, Beate Walter und Heidi Eger) konnte man bei den Gästen, wegen der optischen Täuschung, staunende und schmunzelnde Gesichter sehen.

Nach dem Lied über den neuen „Sportpark Kapellenberg“ brachte Margit Endres noch einen Teil vom Vortag „Kaiser Karl des Großen“ zum Besten. Im Sketch „Wir haben sie beim Herrn“ (Carmen Käppner und Doris Dorsch) erlebten die Willanzheimer, dass die Gedanken in der Kirche auch mal abschweifen können.

Es folgte der „Rentner-Geschwindigkeits-Sketch“ (Doris Dorsch, Rosemarie Hein, Carmen Käppner, Gerda Lutz und Sigrid Hein) mit dem „Space-Taxi-Song“ (Carmen Käppner, Sigrid Hein und Gerda Lutz). Hermine Ganz trat nochmals in die Bütt und brachte das Publikum kräftig zum Lachen und danach ließ Lissi Holz den Saal sich kräftig bewegen.

Die Blues Brothers mit Band rockten mit „Everybody Needs Somebody“ den ganzen Saal. Zum Schluss kam die wehmütige Verabschiedung von Margit Endres, die die Stückauswahl, Regiearbeit und ihre Büttenreden beendet. Sie stand das erste Mal 1993 auf der Bühne des Frauenbundfaschings und übernahm 2000 die Regiearbeit mit der Stückauswahl. Sie wurde mit einer Narrenkappe, einem Geschenkkorb beschenkt und mit tosendem Applaus verabschiedet.