Frühstück: Langeweile in Obernbreit

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Frühstück: Von Mord, Sex und Sticheleien
Frühstück:     Von Mord, Sex und Sticheleien

Eigentlich ist das Leben ja viel zu kurz, um Langeweile zu haben. Und doch ergreift sie oft Besitz von uns. Wobei manche behaupten, Langeweile sei keine Langeweile, sondern kreatives Nichtstun. Einige drehen Däumchen. Andere starren vor sich hin. Wieder andere fangen an zu dichten und überlegen, was sich auf Langeweile reimt. Etwa so:

Eigentlich ist das Leben ja viel zu kurz, um Langeweile zu haben. Und doch ergreift sie oft Besitz von uns. Wobei manche behaupten, Langeweile sei keine Langeweile, sondern kreatives Nichtstun. Einige drehen Däumchen. Andere starren vor sich hin. Wieder andere fangen an zu dichten und überlegen, was sich auf Langeweile reimt. Etwa so:

Ein Stinktier saß auf einer Bank –

und stank.

Es hatte keine Eile,

es stank aus Langeweile.

Und als die Sonne war versunken,

da hat es immer noch gestunken.

Besonders langweilig muss es zuletzt in Obernbreit gewesen sein. Quasi eine Langeweile-Hochburg. Das wurde uns in der jüngsten und nunmehr 1558. Ausgabe der „Marktbreiter Nachrichten“ drastisch vor Augen geführt.

Auf Seite 14 gähnte sie uns entgegen, die Langeweile. Unter den „Nachrichten aus Obernbreit“ war zu lesen: „Es ist nichts passiert!!!“ Weiter hieß es, dass sich so wenig zugetragen hat, dass am 10. November an der Kirchweih wohl keine Kirchweihpredigt stattfinden könne.

Was jammerschade wäre. Also, liebe Obernbreiter: Höchste Zeit, ein paar Skandale anzuzetteln. Und wenn Ihr dabei Hilfe braucht, kommen wir gerne vorbei, um das eine oder andere Stinktier von der Bank zu schubsen.