Vertagt hat der Gemeinderat Biebelried eine Entscheidung über eine Erhöhung der Elternbeiträge zum 1. September für den Kindergarten Wirbelwind. Das Landratsamt hatte eine Erhöhung empfohlen. Ein Beschluss in diesen Zeiten und dazu noch vom alten Gremium fand das Gremium unpassend.
Vertagt hat der Gemeinderat Biebelried eine Entscheidung über eine Erhöhung der Elternbeiträge zum 1. September für den Kindergarten Wirbelwind. Das Landratsamt hatte eine Erhöhung empfohlen. Ein Beschluss in diesen Zeiten und dazu noch vom alten Gremium fand das Gremium unpassend.
Ein Vergleich mit den Elternbeiträgen in den anderen Kindertageseinrichtungen innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft Kitzingen habe gezeigt, dass eine Erhöhung der Elternbeiträge durchaus angezeigt ist, war in den Sitzungsunterlagen zu lesen. Die letzte Erhöhung kam zum 1. September 2016. Bürgermeister-Stellvertreter Gunnar Krauß betonte, dass man darüber diskutieren könne. Er wies auf die Entlastungen der Eltern durch Beitragszuschüsse sowie durch das Krippengeld hin.
Krauß sah eine Erhöhung – zwei Varianten standen zur Auswahl – als notwendig an. Er wies mit Blick auf die derzeitige Corona-Krise darauf hin, dass Beiträge nur anfielen, wenn eine Betreuung auch genutzt werde. Geplant sei, dass die Gemeinde Biebelried Elternbeiträge für Kinder, die im Kindergarten Wirbelwind in der Zeit der Corona-Krise nicht betreut werden können, zurückerstattet. Für März soll der halbe Beitrag erstattet werden, für April der ganze.
Für eine Vertagung der Debatte um eine Erhöhung hatten sich die Gemeinderätin Renate Zirndt und der Gemeinderat Matthias Manger ausgesprochen. Bei acht Ja- und zwei Nein-Stimmen sprach sich das Gremium für eine Verschiebung des Tagesordnungspunkte aus.
Anfragen für das neue Baugebiet gibt es bereits
Die Planungen für das neue Baugebiet "Mainstockheimer Weg III" in Biebelried sind wieder einen Schritt weiter. Der Gemeinderat wägte die eingegangenen Stellungnahmen der Behörden und Träger öffentlicher Belange ab. Tobias Schneider vom Planungsbüro Arz informierte das Gremium in Kurzform über die Einwände und Anregungen.
Zum Beispiel hatte das Amt für Ländliche Entwicklung auf die Innenentwicklung hingewiesen. Diesem Leitziel verpflichtet sich die Gemeinde zwar grundsätzlich, jedoch seien vorhandene Baulücken nicht in gemeindlicher Hand. Bauanfragen junger Familien lägen jedoch vor.
Eine umfangreiche Stellungnahme hatte auch der Bund Naturschutz abgegeben und Nachbesserungen im Bereich des Artenschutzes gefordert. Hier gebe es Abstimmungen mit der Unteren Naturschutzbehörde, trug Gunnar Krauß vor. Bei Beachtung der Hinweise der Behörde bestünden keine Bedenken für die Ausweisung eines Baugebietes.