Das neue Feuerwehrhaus ist ausreichend

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Ehrungen beim Wässerndorfer Feuerwehrverein: Das Bild zeigt (von links) Stephan Jamm, Elisabeth Hoffmann und Dieter Schultheiß.
Gerhard Krämer

Ende März wird das umgebaut Feuerwehrhaus mit neuem Anbau in Wässerndorf eingeweiht. Zufriedene Gesichter also bei der Freiwilligen Feuerwehr, zumal auch die Jugendfeuerwehr mit zwölf Mitgliedern aktiv dabei ist. Nur bei den Vereinsehrungen gab es einen kleinen Wermutstropfen, weil ein Mitglied wegen Vorkommnissen bei seiner Ehrung zur 25-jährigen Mitgliedschaft die jetzige Ehrung nicht annahm.

Ende März wird das umgebaut Feuerwehrhaus mit neuem Anbau in Wässerndorf eingeweiht. Zufriedene Gesichter also bei der Freiwilligen Feuerwehr, zumal auch die Jugendfeuerwehr mit zwölf Mitgliedern aktiv dabei ist. Nur bei den Vereinsehrungen gab es einen kleinen Wermutstropfen, weil ein Mitglied wegen Vorkommnissen bei seiner Ehrung zur 25-jährigen Mitgliedschaft die jetzige Ehrung nicht annahm.

40 Jahre gehört Edgar Schwesinger dem Verein an, war aktiver Feuerwehrmann, half im Verein mit und spielte bei der Theatergruppe mit, zählte Feuerwehrvereinsvorsitzender Stephan Jamm auf. Doch bei der Überreichung der Urkunde erlebte er eine Überraschung. Schwesinger nahm die Ehrung nicht an. Grund: Der Vorgänger von Stephan Jamm habe ihn bei der Ehrung vor 15 Jahren respektlos behandelt. Da dies anscheinend in den vergangenen 15 Jahren nicht hatte geheilt werden können, entschuldigte sich Stephan Jamm nun bei ihm, wenngleich er anmerkte, dass er es besser gefunden hätte, wenn Edgar Schwesinger ihm das im Vorfeld der Jahresversammlung gesagt hätte. Jetzt, nachdem alles ausgesprochen wurde, ist zwar alles wieder auf Null gestellt, die Ehrung nahm Schwesinger trotzdem nicht an.

2019 waren kleinere Einsätze zu bewältigen

40 Jahre gehört Dieter Schultheiß dem Verein an. Jamm würdigte ihn als alten Fußballer und Theaterspieler. Wenn man ihn brauche, sei er da, dankte der Vorsitzende. Die Ehrung nachgereicht bekommen Manfred Deubel und Hartmut Brand.

Elisabeth Hoffmann ist 25 Jahre Mitglied im Verein. Über ihren damaligen Lehrling, nämlich Stephan Jamm, sei die Marktbreiterin zum Wässerndorfer Feuerwehrverein gekommen und 25 Jahre lang dabei geblieben.

Kommandant Bernd Mark sagte, dass unter den 22 Aktiven vier Frauen und ein Atemschutzträger seien. 2019 habe die Wehr kleinere Einsätze zu bewältigen gehabt. Die reichten von der Ölspur bis zum Wegräumen kleinerer Bäume. Letztere sind der Grund dafür gewesen, dass Feuerwehr sich nun eine eigene Motorsäge angeschafft hat.

Deutsche Jugendflamme wird angestrebt

Zum Feuerwehrhaus meinte Mark: "Wir haben jetzt ein schönes Haus, das für uns ausreichend ist." Jetzt wird es noch fertig eingeräumt. Bürgermeister Heinz Dorsch dankte Franz Rützel, dass das Fahrzeug während der Bauzeit bei ihm in der Scheune habe stehen dürfen. Franz Rützel durfte auch wieder den Bericht für die Jugend abgeben, weil die neue Jugendwartin Verena Jamm nicht an der Jahresversammlung hatte teilnehmen können. Nachdem im vergangenen Jahr die Bayerische Jugendleistungsspange erreicht worden sei, strebe man heuer die Deutsche Jugendflamme an. Rützel fand es schade, dass Bürgermeister Heinz Dorsch nicht zur Leistungsprüfung gekommen sei.

Der nahm die Ermahnung humorvoll auf: "Das soll Ansporn sein für meine Nachfolgerin." Damit meinte er Ruth Albrecht, die auch anwesend war und sich dies notierte.

Der Jugend wird großen Respekt gezollt

Dorsch zollte den Leistungen der Jugendlichen großen Respekt. Auch ist er sich sicher, mit dem jetzigen Feuerwehrhaus der Wehr einen großen Wunsch erfüllt zu haben. Er dankte auch für die Eigenleistungen, auch finanzieller Art. Für die Wässerndorfer Feuerwehr sei so etwas selbstverständlich, freute er sich.

Im vergangenen Jahr habe das bislang umsatzstärkste Wiesenfest stattgefunden, sagte Stephan Jamm, der auch für heuer wieder um Mithilfe warb. Es findet statt am Sonntag, 9. August. Die beiden tage zuvor wird aufgebaut.

Auch wies Jamm schon einmal auf den 5. April hin. Da findet der Jugendkreuzweg statt. Dabei wird auch daran erinnert, dass vor 75 Jahren das Wässerndorfer Schloss brannte.