Für Nordheims Bürgermeisterin Sibyille Säger wäre es ein Traum, wenn das in Raum stehende Bewässerungskonzept für Nordheim auch für Sommerach und somit in einem Gemeinschaftsprojekt zum Tragen kommen würde.
Für Nordheims Bürgermeisterin Sibyille Säger wäre es ein Traum, wenn das in Raum stehende Bewässerungskonzept für Nordheim auch für Sommerach und somit in einem Gemeinschaftsprojekt zum Tragen kommen würde.
Zur Orientierung: Aufgrund des Klimawandels und der damit verbundenen, zunehmenden Trockenheit sucht man (nicht nur) in Nordheim nach einem Gesamtkonzept, wie eine Beregnung der Weinbergsflächen umgesetzt werden kann. Die Konzeptplanung wird wie berichtet unter anderem vom Wasserwirtschaftsamt und von der Regierung von Unterfranken gefördert. In Nordheim ist vorgesehen, einen Speichersee am Aussichtsturm mit einer Wassermenge von rund 100 000 Kubikmetern zu errichten.
Machbarkeitsstudie erstellt
Laut Bürgermeisterin Säger wurde nach den durchgeführten Bohrungen die Machbarkeitsstudie für die vorgesehene Weinbergsbewässerung ausgearbeitet und an die zuständigen Behörden weitergeleitet.
Positiv standen die Räte am Montagabend in der Ratssitzung dem Antrag des Nordheimer Vereins "Skate'n'Rock gegenüber. Dabei ging es um die Errichtung einer mobilen Rampe auf gemeindeeigenem Gelände. Der Vorsitzende des erwähnten Vereins Tobias Hauck stellte fest, dass man im Rahmen der Kinder- und Jugendförderung zunächst gerne testweise eine mobile Rampe aufstellen würde.
Jugendarbeit des Skatervereins
Die Projektkosten, so Hauck, würde man als Förderverein, ebenso wie den Auf- und Abbau selbst übernehmen. Mit einem ähnlichen Antrag hatten sich die Nordheimer Gemeindevertreter bereits im Juni 2017 beschäftigt. Damals wurde die beantragte Aufstellung einer Mini- Rampe mit dem Hinweis auf das im Hochwasser liegende Grundstück abgelehnt. Das neuerliche Ersuchen begründeten die Verantwortlichen des Skatervereins mit dem Hinweis, dass nach wie vor großes Interesse an den Aktivitäten des Vereins bestehe. Dazu nannte Hauck ein paar Zahlen. Von 2016 bis heute hatte man an über 150 Sonntagen mehr als 500 Stunden "ehrenamtliche Kinder- und Jugendarbeit geleistet". Bei den über 2500 Teilnehmern wurden Aktive im Alter von einem bis 56 Jahren registriert. Davon, so Hauck, seien im Schnitt rund 25 Prozent weibliche und 75 Prozent männliche Teilnehmer mit und ohne Migrationshintergrund.
Das alles waren Argumente für die abschließende Abstimmung mit 13:0 Stimmen pro Aufstellung der mobilen Rampe. Verbunden war der Ratsbeschluss mit ein paar Auflagen. So darf die demnächst aufgestellte Rampe hinter der Nordheimer Dreschhalle nur in Beisein kompetenter Aufsichtspersonen benutzt werden. Genehmigt wurde das Aufstellen der Rampe nur bis Ende dieser Saison, was automatisch einen neuerlichen Antrag für das kommende Jahr 2021 zur Folge haben wird.