Über 50.000 illegale Potenzmittel bei Kontrolle auf der A3 entdeckt

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Eine Kontrolle des Zollamts auf der A3 endete mit der Sicherstellung von über 50.000 nicht zugelassenen Potenzmitteln.

Mehr als 50.000 nicht zugelassene Potenzmittel wurden in der vergangenen Woche von einer Kontrolleinheit des Hauptzollamts Schweinfurt auf der A3 entdeckt und sichergestellt.

Der Ford Transit, zugelassen in Schweden, wurde auf Höhe Geiselwind einer Zollkontrolle unterzogen. Auf der Ladefläche fanden die Beamten 30 Kisten mit verschiedenen Produkten, darunter Viagra-Tabletten, große Mengen von "Vital Honey", luststeigernde Schokolade und Marmelade sowie "Delay-Tücher". Die Ladung enthielt über 50.000 Einzelprodukte, von denen keines für den deutschen Markt zugelassen war. Zusätzlich fanden die Beamten unverzollten Goldschmuck im Wert von über 1000 Euro und sieben nicht versteuerte Stangen Zigaretten.

Schweinfurter Zoll warnt: "Wer zu solchen Mitteln greift, setzt seine Gesundheit aufs Spiel"

Die Insassen behaupteten, auf dem Weg von Österreich nach Schweden zu sein, doch die Papiere zeigten, dass die Ladung aus der Türkei stammte. Es fehlten Genehmigungen für die Einfuhr sowie Nachweise der ordnungsgemäßen Verzollung. Es wird vermutet, dass die Produkte illegal nach Deutschland gelangt sind.

Beide Personen stehen nun unter strafrechtlicher Untersuchung wegen Verstößen gegen arzneimittelrechtliche Vorschriften und Steuerhinterziehung. Die Ware wurde beschlagnahmt.

"Wer zu solchen Mitteln greift, setzt seine Gesundheit aufs Spiel", warnt Benedikt Danz vom Hauptzollamt Schweinfurt. "Die tatsächlichen Inhaltsstoffe und möglichen Nebenwirkungen sind völlig unklar. Solche nicht zugelassenen Arzneimittel ziehen wir konsequent aus dem Verkehr."

Die weiteren Ermittlungen übernimmt das Zollfahndungsamt München.

Produkte wie "Vital Honey" oder vermeintlich "natürliche" Potenzmittel werden oft im Internet oder auf Reisemärkten verkauft. Studien zeigen, dass diese Produkte häufig nicht deklarierte Substanzen wie Sildenafil oder Tadalafil enthalten. Diese Wirkstoffe sind laut Polizeiangaben verschreibungspflichtig und dürfen nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden. Nicht gekennzeichnete oder falsch dosierte Präparate können schwerwiegende gesundheitliche Schäden verursachen.

Ein Redakteur hat die vorliegende Polizeimeldung unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.

Vorschaubild: © Hauptzollamt Schweinfurt