Birklingen ist der kleinste Iphöfer Stadtteil und hat nur eine Löschgruppe, doch bei der Florianifeier der Feuerwehr Iphofen ragten die Floriansjünger heraus.
Birklingen ist der kleinste Iphöfer Stadtteil und hat nur eine Löschgruppe, doch bei der Florianifeier der Feuerwehr Iphofen ragten die Floriansjünger heraus. Denn mit Edwin Servatius, Dieter Servatius, Oswald Klühr und Rainer Ganzinger zeichnete Landrätin Tamara Bischof vier Kameraden nach 40 Jahren aktivem Feuerwehrdienst aus.
„Sie sind vorbildhafte Bürger im Ehrenamt“, lobte die Landrätin. Tamara Bischof verlieh dem Quartett das Staatliche Feuerwehrehrenzeichen in Gold und überreichte den Geehrten noch einen Gutschein über eine Woche Urlaub im Feuerwehrerholungsheim Bayrisch Gmain.
Für 25 Jahre Dienstzeit erhielten das Staatliche Feuerwehrehrenzeichen in Silber Markus Giehl, Markus Melber, Matthias Heckel und Petra Hiller. Daneben ehrte Vorsitzender Thomas Stegmeier das Quartett Petra Hiller, Tobias Lenzer, Stefanie Muth, Markus Melber und Matthias Heckel nach 25 Jahren Mitgliedschaft mit der Vereinsehrennadel in Silber.
Fünf Mitglieder sind 50 Jahre im Verein, vier davon hätten 152 Jahre aktiven Dienst geleistet. Dafür wurden Norbert Muth, Peter von der Tann, Leonhard Thein und Norbert Winkler zu neuen Ehrenmitgliedern ernannt, wie auch das fördernde Mitglied Heinrich Wirsching.
Nach den Ehrungen nahm Stefan Melber noch einige Beförderungen vor. Feuerwehrmann(-frau) dürfen sich jetzt Michael Künstler, Michael Schernau, Maximilian Kreußer, Jonas Weigand, Katharina Dorsch und Sarah Vogel nennen. Oberfeuerwehrmänner sind jetzt Christoph Heinlein, Thomas Rabenstein, Stefan Ritzler und Philipp Stegmeier. Der Kommandant beförderte Doris Düring und Petra Krist zu Hauptfeuerwehrleuten. Tamara Bischof lobte die gute Kameradschaft. Bürgermeister Josef Mend versicherte, „dass sich der Stadtrat dazu bekennt, dass die Wehren hochwertig ausgestattet sein müssen“. Ob ein Löschfahrzeug in Possenheim oder ein Ersatz für die in die Jahre gekommene Drehleiter – es stünden schon die nächsten Investitionen an.
Thomas Stegmeier monierte, dass Rettungskräfte, Schiedsrichter und andere Idealisten sich heutzutage immer mehr anpöbeln lassen müssten. Es dürfe nicht sein, dass Leute im Ehrenamt sich solche Entgleisungen bieten lassen müssten.
Stefan Melber freute sich, dass die Wehr am Samstag ein neues Löschfahrzeug TLF 3000 mit der Weihe offiziell in Dienst stellen konnte. Mit 228 Tagen Verspätung sei das Fahrzeug im April in Iphofen eingetroffen und die Floriansjünger hätten nicht weniger als 900 ehrenamtlich geleistete Stunden aufgewandt. Das Löschfahrzeug erfülle mehrere Funktionen und die dreifache Löschvarianten und könne gute Dienste bei Einsätzen an Aussiedlerhöfen oder bei Bahndammbränden. „Mit diesem Fahrzeug haben wir die Feuerwehr Iphofen ein Stück leistungsfähiger gemacht“, war sich der Kommandant sicher.