Arbeitslosigkeit im Landkreis Kitzingen liegt bei drei Prozent

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Die Agentur für Arbeit (Symbolbild).
Markus Scholz, dpa

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Januar gestiegen, aber nicht so stark wie in vergangenen Wintermonaten. Die Corona-Krise zeigt sich eher im Anstieg der Kurzarbeit.

Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Kitzingen ist von Dezember 2020 auf Januar 2021 um 197 auf 1602 Personen gestiegen. Das waren 241 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Januar 3,0 Prozent, teilt die Arbeitsagentur in Würzburg mit. Vor einem Jahr belief sie sich auf 2,6 Prozent.

Den Anstieg erklärt die Bundesagentur für Arbeit vor allem mit saisonalen Schwankungen, also zum Beispiel mit dem witterungsbedingten Stillstand auf dem Bau. Es seien allerdings weniger Arbeitslose hinzugekommen als in den Wintern vergangener Jahre. Die Corona-Beschränkungen lassen sich in der aktuellen Statistik nur indirekt ablesen: Die Zahl der Kurzarbeiter nimmt weiter deutlich zu.

Im Landkreis Kitzingen meldeten sich im Januar 535 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 94 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 342 Personen ihre Arbeitslosigkeit (-75). Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Januar um 32 Stellen auf 1220 gesunken; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 353 Arbeitsstellen mehr. Arbeitgeber meldeten im Januar 146 neue Arbeitsstellen, 25 mehr als vor einem Jahr.

Zum Vergleich: In ganz Bayern liegt die Arbeitslosenquote derzeit bei 4,2 Prozent. In Unterfranken reicht die Bandbreite vom Landkreis Würzburg (2,7 %) über die Stadt Würzburg (4,5 %) bis zur Stadt Schweinfurt (6,9 %). Der Landkreis Kitzingen liegt also mit 3 Prozent am unteren Rand der Skala.