13 Bußgelder und ein Fahrverbot: Polizei erwischt etliche Verkehrssünder auf A9

1 Min

Bei einer Kontrolle auf der A9 hat die Polizei 13 Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen. Der Grund: zu geringer Abstand. Ein Audi-Fahrer kassierte eine besonders schwere Strafe.

Die Polizei hat am Montag (10. März 2025) das Fahrverhalten von Verkehrsteilnehmern auf der A9 bei Stammbach kontrolliert. Im Fokus der vierstündigen Kontrolle stand die Einhaltung des vorgeschriebenen Mindestabstands.

Insgesamt kam es zu 41 Verstößen, der gesetzlich vorgeschriebene Mindestabstand wurde "zum Teil erheblich unterschritten", bilanziert die Verkehrspolizeiinspektion Hof. In 13 Fällen leitete die Polizei ein Bußgeldverfahren ein. Auto- und Lastwagenfahrer waren gleichermaßen betroffen.

Abstandsmessung an der A9: Autofahrer kassiert Bußgeld, Punkte in Flensburg und Fahrverbot

Besonders negativ fiel ein Berufskraftfahrer auf: Er hielt nur 17 Meter Abstand - mindestens 50 wären nötig gewesen. Ihn erwartet nun ein Bußgeldbescheid.

Den gröbsten Verstoß verschuldete ein Audi-Fahrer, der mit 208 km/h über die Autobahn raste - und dabei nur 18 Meter Abstand zu dem Fahrzeug vor ihm hielt. Orientiert man sich an der Faustformel "halber Tacho", wären mindestens 104 Meter angemessen gewesen. Den Mann erwartet jetzt ein Bußgeld in Höhe von 320 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein zweimonatiges Fahrverbot

Bei der Kontrolle waren ein zweiköpfiges Messungsteam und acht weitere Polizeibeamte vor Ort. 

Vorschaubild: © Paul Zinken/dpa/ZB/Symbolbild