Wintereinbruch macht Autofahrten in Oberfranken zur "Rutschpartie": Polizei im Dauereinsatz

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Das Winterwetter wurde zahlreichen Autofahrern auf der A9 und A93 bei Hof zum Verhängnis. So auch dem Fahrer eines Kleinbusses, der wegen eines missglückten Überholmanövers einen Unfall baute, bei dem eine Frau verletzt wurde.

Einsetzende Schneefälle und Temperaturen um den Gefrierpunkt haben auf der A9 und A93 bei Hof zu zahlreichen Verkehrsunfällen geführt. Nach Angaben der Verkehrspolizei wären die Fahrten aufgrund der Witterungsverhältnisse am Mittwochnachmittag (07. Februar 2024) bis zum frühen Donnerstagmorgen (8. Februar 2024) für viele Autofahrer zur "Rutschpartie" geworden und hätten für einen geschätzten Gesamtschaden von 150.000 Euro gesorgt.

Insgesamt seien seit 15.45 Uhr 16 Fahrzeuge an den Unfällen beteiligt gewesen, heißt es in der Pressemitteilung. Bei zehn von ihnen sei nicht angepasste Geschwindigkeit der Grund gewesen, warum sie mit ihrem Auto "in der Leitplanke landeten oder andere Autofahrer in einen Verkehrsunfall verwickelten". 

Missglücktes Überholmanöver bei Hof wird Fahrer zum Verhängnis - Frau bei Unfall verletzt

Bei einer Kollision um 23.40 Uhr habe der Fahrer eines Kleinbusses bei einem Überholmanöver die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Der mit fünf Insassen im Alter von 29 Jahren bis 65 Jahren besetzte Kleinbus sei gegen den Anhänger eines Lasters gestoßen, wodurch eine 45-jährige Mitfahrerin im Kleinbusleicht verletzt wurde. Außerdem entstand an den beiden beteiligten Fahrzeugen ein Sachschaden von über 50.000 Euro. Dem 48-jährigen Unfallverursacher droht nun ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung. Gegen die restlichen Unfallfahrer wurde jeweils Bußgeldverfahren eingeleitet.

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