"Unkooperativ und aggressiv": Mann (40) bedroht und beleidigt Polizei – und landet in Bezirksklinikum

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In Hof wurde die Polizei wegen eines streitenden Pärchens alarmiert. Ein alkoholisierter, 40-jähriger Mann wehrte sich gegen die Einsatzkräfte und leistete Widerstand.

Ein streitendes Pärchen sorgte am späten Montagabend (18. November 2024) für einen Polizeieinsatz in Hof. Kurz nach 22 Uhr rückten Einsatzkräfte zu einer Wohnung in der Breslaustraße aus.

Vor Ort trafen die Beamten auf einen 40-jährigen Mann. Dieser zeigte sich während des Einsatzes "zusehends unkooperativ und aggressiv", schildert die Polizeiinspektion Hof. Ob das Verhalten des Mannes auf dessen Alkoholisierung von über zwei Promille zurückzuführen ist, wird derzeit noch ermittelt. 

Betrunkener Mann in Hof bedroht, beleidigt und wehrt sich gegen Polizei 

Da weitere Straftaten nicht auszuschließen waren, wollte die Polizei den 40-Jährigen durchsuchen und in Gewahrsam nehmen. Der Mann wehrte sich gegen diese Maßnahme und schlug die Hand eines Beamten weg. Daraufhin brachte die Polizei ihn zu Boden, nach einem kurzen Gerangel wurde der Mann letztlich gefesselt.

Während der anschließenden Fahrt zur Polizeistation beruhigte sich der Mann nicht. Stattdessen bedrohte und beleidigte er die Einsatzkräfte mit "unflätigen Ausdrücken". Im Dienstgebäude äußerte er zudem Suizidgedanken, weswegen er nach erfolgter Blutentnahme in ein örtliches Bezirksklinikum verbracht wurde. 

Den 40-Jährigen erwarten nun Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, sowie Bedrohung und Beleidigung. 

Hinweis der Redaktion: Wir berichten für gewöhnlich nicht über Selbstmorde. Eine Ausnahme bilden Fälle von großem öffentlichen Interesse. Bei der Telefonseelsorge erreichst du unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 Hilfe in schwierigen, möglicherweise ausweglos erscheinenden Situationen. Innerhalb von Bayern kannst du dich alternativ unter der 0800-6553000 beim Netzwerk Krisendienste Bayern melden. Dort bekommst du rund um die Uhr qualifizierte Hilfe in psychischen Krisen und Notfällen. Unter www.frnd.de ("Freunde fürs Leben") findest du zudem weitere Informationen und Hilfsangebote.

Vorschaubild: © Monika Skolimowska/dpa