Die Polizei führte bei Münchberg eine großangelegte Geschwindigkeitsmessung durch - und bei einem Raser blieben sogar die Beamten mit offenem Mund stehen. Der Mann kam nämlich mit einem Spitzenwert zum unfreiwilligen Foto-Termin.
Elf Stunden lang waren die Gerätschaften der Hofer Verkehrspolizei am Dienstag bei einer Geschwindigkeitsmessung auf der A9 bei Münchberg im Einsatz. Und bei der Blitzer-Aktion ist den Beamten ein richtig dicker Fisch ins Netz gegangen.
In dem auf 80 km/h beschränkten Abschnitt bei Münchberg durchfuhren über 13.500 Fahrzeuge die Strahlen der Messgeräte. In 1246 Fällen, und somit fast bei jedem Zehnten, löste der Blitz aus.
77 km/h zu schnell - Mann rast im Spitzen-Tempo durch 80er-Bereich
Bemerkenswert ist dabei, dass ausnahmslos Werte gemessen wurden, die zu Bußgeldanzeigen führen. 65 Temposünder müssen neben einem Bußgeld und Punkten in Flensburg wohl auch mit Fahrverboten von mindestens einem Monat rechnen.
So auch ein 60-jähriger Mann aus Thüringen. Er brachte es bei der Probefahrt mit einem Audi auf 157 km/h und war somit 77 km/h zu schnell unterwegs, als es blitzte. Die Ordnungswidrigkeit schlägt bei ihm mit 700 Euro, zwei Punkten in Flensburg und drei Monaten Fahrverbot zu Buche.
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Vorschaubild: © Ole Spata/dpa (Symbolbild)