Am Mittwochmittag hat ein Wildschwein einen Spaziergänger in der Nähe der Mainschleuse bei Limbach schwer verletzt. Der 47-Jährige kam in ein Krankenhaus. Das Tier wurde von einem Jagdpächter erlegt, wie die Polizei berichtet.
Gegen 11.50 Uhr war der 47-Jährige den Angaben der Polizei zufolge in den Mainwiesen mit seinem Hund unterwegs, als plötzlich ein Wildschwein auftauchte und angriff. Der 47-Jährige wurde zu Boden geworfen. Er rief um Hilfe. Eine Frau wurde auf den verletzten Spaziergänger aufmerksam und veranlasste einen Notruf.
Beim Eintreffen der ersten Streifenbesatzung der Haßfurter Polizei befand sich das Wildschwein noch in der Nähe des Mannes, der offenbar schwer verletzt in einem Acker lag. Da mit einem weiteren Angriff zu rechnen war, schossen die Polizeibeamten mehrfach auf das Tier, ohne trotz mehrerer Treffer eine erkennbare Wirkung zu erzielen. Erst der verständigte Jagdpächter tötete mit einem gezielten Schuss das Tier.
Der verletzte Mann wurde vor Ort durch den Notarzt versorgt und zur stationären Behandlung in das Krankenhaus nach Haßfurt transportiert. Der Hund des Verletzten, der durch den Angriff eingeschüchtert war, wurde an Angehörige übergeben.
Bei dem getöteten Wildschwein handelt es sich um einen rund 100 Kilogramm schweren Keiler. Warum das Tier derartig aggressiv war, ist nicht bekannt. Zur Abklärung einer möglichen Erkrankung folgt eine Untersuchung durch das Veterinäramt im Landratsamt Haßberge, wie die Polizei weiter informiert.
Interesiert es eigentlich auch jemanden wie es dem Opfer geht?! Alle schreiben nur darüber wie die Sau erschossen wurde!
als ein paar 9mm Projektile. Die Polizei in Bayern schießt schon lange nicht mehr mit Vollmantelgeschoßen, sondern mit Deformationsgeschoßen (bei Bedarf googeln: Action 4 Munition).
Allerdings ist eine Wildsau im wahrsten Sinn des Wortes ein anderes Kaliber als ein menschliches Ziel. Wildschweine von der Größe haben grade im Winter ein wahrlich "dickes Fell", das durch regelmäßiges suhlen und andere "Pflegemaßnahmen" einem Pistolengeschoss schon erheblichen Widerstand entgegensetzt (Auweia hat also gar nicht so unrecht mit der kugelsicheren Weste). Darunter kommt eine mehrere Zentimeter dicke Fettschicht, darunter Muskeln, Rippen usw. Es ist also nicht verwunderlich, dass mit Kurzwaffenmunition ein Körpertreffer auf eine Wildsau dieser Größe gar nicht bis "ins Leben" kommt sondern vorher einfach stecken bleibt. Das wäre übrigens auch mit größeren Kalibern als 9mm nicht anders und ist kein Fabrikationsfehler sondern bei dieser Munition bewusst so gewollt.
Einzige Chance wäre ein direkter Treffer ins Gehirn, aber bei einem Ziel das nicht stillhält und womöglich auch noch angreift wie hier schon ein Glückstreffer.
Die erfolgversprechende Maßnahme in einem solchen Fall ist also die Verwendung eines Gewehrs mit entsprechender Munition oder zur Not Maschinenpistole und Magazin leermachen bis sich nichts mehr rührt - dann möchte ich aber die Kommentatoren hier wieder hören wenn 20 oder 30 Schuss auf ein Wildschwein abgegeben wurden...
Wer´s nicht glaubt frage einfach mal einen Jäger seines Vertrauens zum dem Thema.
Ist hier schon mal jemanden aufgefallen, dass die Sauereien immer mehr überhand nehmen? Ist das schon der Aufstand der Schweine? hat George Orwell recht gehabt? na ja was soll’s schlechter regieren würden sie wohl auch nicht
.........schießen unsere Polizeibeamten eigentlich?
Zitat: "... schossen die Polizeibeamten mehrfach auf das Tier, ohne trotz mehrerer Treffer eine erkennbare Wirkung zu erzielen. Erst der verständigte Jagdpächter tötete mit einem gezielten Schuss das Tier."
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