Der Bayerische Fußballverband hat dem SV Heubach mit der "Goldenen Raute mit Ähre" besonderes Gütesiegel verliehen.
Fußball ist viel mehr als ein 1:0, lautet ein Slogan des Bayerischen Fußballverbandes (BFV). Und gute Vereinsarbeit lässt sich (nicht nur) an Tabellenständen und Tor- ablesen. Es geht - auch - um Gemeinschafts-Erlebnisse, Zusammenhalt, Persönlichkeitsbildung, Integration, ehrenamtliches Engagement, Gesundheitsangebote, Prävention, Breitensport.
Dass dies beim vergleichsweise kleinen SV Heubach vorbildlich praktiziert wird, attestierten den Vereinsfunktionären Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD) wie auch Siegfried Tabbert, der BFV-Bezirks-Ehrenamtsbeauftragte, der dem Verein das selten verliehene Gütesiegel "Goldene Raute mit Ähre" aushändigte. Im Spielkreis Coburg/Lichtenfels bekam der SVH als zweiter Verein diese Auszeichnung, in ganz Oberfranken gibt es nur sieben. Fußballerisch zählt der SV Heubach wie der gesamte Bereich Ebern zu Oberfranken.
Viel Vereinsarbeit sei über Jahre hinweg geleistet worden, um die Kriterien zu erfüllen, meinte Zweiter Vorsitzender Gerald Streng, wobei er Ralf Sperber, den vor Wochen verstorbenen Vorsitzenden, als Triebfeder bezeichnete, der "immer wieder angeschoben hat, was zu tun war".
Das soziale Miteinander und die breitensportlichen Angebote hob Siegfried Tabbert heraus, die ohne die Einsatzbereitschaft der Mitglieder gar nicht erreichbar gewesen wären.
Bürgermeister Hennemann unterstrich, dass der SV Heubach als erster und einziger Verein im Stadtgebiet diese hohe Auszeichnung erhält.
Dabei zeige sich, dass "das ehrenamtliches Engagement das Rückgrat eines Vereins, aber auch der Stadt und der gesamten Republik" sei. Hennemann: "Ich habe mir die 40 Kriterien, die es zu erfüllen gilt, angeschaut und das ist nicht ohne, was sich der SV Heubach da an die Fahnen heften kann."
Beispielhaft wurde noch Markus Lang ausgezeichnet, der für den BFV-Ehrenamtspreis vorgeschlagen wurde und von den F-Junioren bis zu D-Jugend schon Teams betreute.