Die "Rammstein"-Tribute-Band und die Country-Rocker sind Acts beim Festival in Schloss Eyrichshof 2020.
Wenn das nicht ins Schwarze trifft! "Black is beautiful" behaupten "The BossHoss" auf ihrem aktuellen, achten Album. Schwarz, die Farbe der Nacht, steht für Gefahr, das Unbekannte, ist Markenzeichen von Rebellen, Outlaws und der Party-Tiere und nicht zuletzt die Farbe des Rock'n'Roll.
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Willkommene schwarze Aussichten also für Schloss Eyrichshof, denn die Country-Rocker von "BossHoss" (22. Juli) und der tiefschwarze Brachialrock von "Stahlzeit" (25. Juli) erweitern das Line-Up für das sechste Open-Air-Festival in Eyrichshof. Rainhard Fendrich (23. Juli), bekannt für Austria-Pop und schwarz gefärbten Humor, stand ja schon länger auf der Liste. Zwei weitere Acts für das Rösler-Open-Air 2020 hält der Veranstaltungsservice Bamberg (VSB) noch geheim.
Erfolg mit Country-Rock
Immerhin 13 Wochen lang führten die sechs "BossHosser" mit ihrem vor einem Jahr erschienenen Longseller "Black is beautiful" die deutschen Charts an und im Frühjahr bescherte er ihnen eine restlos ausverkaufte Tournee gleichen Namens.
Um weiter auf dieser Erfolgswelle zu reiten und weil offenbar zwischen all den TV-Auftritten bei "Sing meinen Song - Das Tauschkonzert", "The Voice of Germany" und "The Voice Kids" noch Zeit und Energie bleibt, schwingen sich Alec "Boss Burns" Völkel, Sascha "Hoss Power" Vollmer und Band im Sommer 2020 neuerlich auf die Show-Trucks und tingeln durchs Land. Das Publikum in Schloss Eyrichshof darf sich am Mittwoch, 22. Juli, auf eine wilde Sommer-Show der Urban Cowboys freuen.
2004 hatten die Truck'n'Roller erstmals die Stetsons aufgesetzt und waren mit Satteltaschen voller Musik im aufgepeppten Country-Stil ausgezogen, um die Republik zu rocken.
Eine Hitfabrik
"The BossHoss" treffen offenkundig den Nerv des Publikums, egal ob sie bekannte Stücke covern oder Eigenkompositionen auf den Markt werfen. Hits wie "Don't Gimme That", "Do it", "Dos Bros" oder "Jolene" werden im Radio rauf und runter gespielt. Die Musiker aus Norddeutschland haben ihren unverkennbaren Stil gefunden und ihre eigene Spielart des Country-Rock perfektioniert. Acht mit Platin ausgezeichnete Studio- und Livealben sprechen für sich. Dazu gab's zahlreiche Auszeichnungen, wie die Goldene Kamera, den Echo und den World Music Award.
Auf den Erfolgspuren "Rammsteins"
Am Samstag, 25. Juli, wird's brachial! Mit der "Rammstein"-Coverband "Stahlzeit" hat der Veranstalter VSB einen "echten Kracher" an Land gezogen. Der Abend verspricht kruden Sound, raue Attitüde, eine explosive Inszenierung und mächtig viel Zunder. "Wir brennen das Schloss nieder", scherzt Laura Velten, Pressesprecherin beim Veranstaltungsservice, heißt das grade eben gestartete Tournee-Programm doch "Schutt + Asche". Auch Fendrichs "Starkregen" wird da nicht mehr helfen, denn der prasselt bereits zwei Tage zuvor über dem Eberner Stadtteil nieder. Doch VSB-Chefin Gaby Heyder gibt Entwarnung. Die Pyroshow mit zum Teil meterhohen Fontänen "sieht toll aus, ist aber komplett ungefährlich".
"Stahlzeit" steht für die sogenannte "Neue Deutsche Härte" und bringt die Musik und eindrucksvolle Adaptionen der "Rammstein"-Shows auf die kleineren Bühnen. Die sechs Brachial-Rocker, deren Karriere vor 15 Jahren in Kulmbach begann, verbinden ihre Verbeugung vor den großen Vorbildern mit spektakulärem Aufwand: Ein Team von 30 Personen reist mit zwei Nightlinern und mehreren Trucks. Zur Musik gibt's Pyrotechnik zuhauf. "Schweiß, Feuer und diese einzigartige Energie fährt den Besuchern durch Mark und Bein", verheißt der PR-Text; die Setlist umfasse neue Hits von "Rammstein" ebenso wie die "älteren Klassiker".