VfR Kirchlauter im Abschluss zu schwach

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In aussichtsreicher Position kommt der Kirchlauter Steffen Hämmerlein aus 14 Metern zum Schuss, der das Ziel aber knapp verfehlt. Daneben der Steinsfelder Sebastian Ries und der Kirchlauterer Sebastian Muckelbauer (von rechts)
In aussichtsreicher Position kommt der Kirchlauter Steffen Hämmerlein aus 14 Metern zum Schuss, der das Ziel aber knapp verfehlt. Daneben der Steinsfelder Sebastian Ries und der Kirchlauterer Sebastian Muckelbauer (von rechts)
Trainer Florian Muckelbauer (links) gibt mit seinen Spielleitern den Stützen seiner Mannschaft vor dem Spiel noch ein paar Tipps, weiter von links Jonas Stöhr, Thomas Ötinger, die Spielleiter Gabriel Kaiser und Oskar Zettelmeier sowie Sebastian Muckelbauer.
Trainer Florian Muckelbauer (links) gibt mit seinen Spielleitern den Stützen seiner Mannschaft vor dem Spiel noch ein paar Tipps, weiter von links Jonas Stöhr, Thomas Ötinger, die Spielleiter Gabriel Kaiser und Oskar Zettelmeier sowie Sebastian Muckelbauer.
 
Auf der linken Außenbahn versucht sich der Kirchlauterer David Stöhr (rechts) gegen den Steinsfelder Manuel Werner durchzusetzen.
Auf der linken Außenbahn versucht sich der Kirchlauterer David Stöhr (rechts) gegen den Steinsfelder Manuel Werner durchzusetzen.
 

Der VfR Kirchlauter kassierten in der Fußball-A-Klasse Schweinfurt 5 eine 0:3-Heimniederlage gegen die Spfr. Steinsfeld.

Nur zu fünf Siegen aus 17 Spielen und damit auf nur 15 Punkte brachte es der VfR Kirchlauter und ist mit diesem Saisonverlauf in der Fußball-A-Klasse Schweinfurt 5 keineswegs zufrieden. Nachdem mit dem FC Knetzgau (abgemeldet) einer von zwei Absteigern schon vor dem ersten Spieltag feststand und der FC Ziegelanger weit abgeschlagen ist, ist der Abstieg aber nur theoretisch möglich. Deswegen richtet der VfR schon den Blick auf die nächste Saison.

Natürlich wollte das Team gegen die Sportfreunde Steinsfeld zu Hause punkten, verlor aber mit 0:3. Trotz guter Vorsätze geriet Kirchlauter schon in der 4. Minute durch ein Tor von Mitja Klüpfel in Rückstand. Einen Fehler im Spielaufbau der Kirchlauterer nutzte der Gast eiskalt in der 22. Minute, und Timo Heppt brachte seine Mannschaft mit 2:0 in Führung. Das war für die Steinsfelder natürlich beruhigend, die danach das Spiel kontrollierten. Die einzig nennenswerte Chance der Kirchlauterer hatte Johannes Koch, der aber an Torwart Patrick Wagenhäuser scheiterte.


Mehr als ein Pfostenschuss sprang nicht heraus

Nach der Pause kamen die Kirchlauterer etwas besser ins Spiel und zeigten einige gute Spielzüge, aus denen sich Chancen für David Stöhr und Sebastian Muckelbauer ergaben. Zu mehr als einem Pfostenschuss reichte es aber nicht. Den Endstand stellte in der 78. Minute Sebastian Ries per Elfmeter her.

VfR-Vorsitzender Christoph Gockler nannte den Sieg der Gäste auf jeden Fall verdient, wenn er auch etwas zu hoch ausgefallen sei. Die Saison sei so gut wie gelaufen, und der Verein richte schon den Blick auf die neue Runde. Der VfR leide, wie auch andere Vereine, daran, nicht genügend Spieler für zwei Mannschaften zu haben, und das werde auch in Zukunft nicht einfacher werden. "Aus beruflichen Gründen war und ist es für unseren derzeitigen Trainer Florian Muckelbauer schwierig, das Traineramt weiter auszuüben. Wir haben Verständnis dafür, und zum Glück haben wir eine neue Lösung gefunden. Ab der neuen Saison wird unser Stürmer Johannes Koch Trainer, und Markus Geier wird ihm als Co-Trainer zur Verfügung stehen", betonte Christoph Gockler. Außerdem sei der Verein auch mit einigen Spielern im Gespräch, die zum VfR kommen könnten.

Muckelbauer erklärte, dass die Kirchlauterer die Saison schon in dem Bewusstsein angegangen seien, dass es schwierig werde. "Unser Problem liegt vor allem in einem knappen Kader und in der sehr mageren Chancenauswertung. Zahlreiche Spiele haben wir auch knapp verloren." Ziel für die restlichen Spiele der Rückrunde sei es auf jeden Fall, noch ein oder zwei Plätze nach vorne zu rücken.


Beruflich stark belastet

Spielleiter Oskar Zettelmeier machte keinen Hehl aus seiner Meinung. "Mit der Saison sind wir natürlich total unzufrieden. Es lag natürlich auch am Verletzungspech oder an Spielern, die einfach beruflich gefordert sind und deswegen nicht immer eingesetzt werden können." Damit meinte er Thorsten Amon oder Andreas Muckelbauer. Aber der Verein habe auch noch auf andere Spieler gesetzt, die nicht wie erwartet einschlugen oder zu wenig Einsatz zeigten. "In unserem Kader zeigte sich auch der Sturm zu schwach, und dies wäre noch dramatischer, wenn wir jetzt nicht Johannes Koch als Stürmer hätten. Die Torausbeute müsste einfach besser sein." Er hoffe, dass dies gelinge, auch die Trainingsbeteiligung stärker werde und der VfR dann in der A-Klasse wieder im Kampf um gute Plätze angreifen könne.