TV Ebern verliert Heimspiel und Torwart Gnannt

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Der Eberner Edi Anton (links), der später für den TVE zwischen die Pfosten musste, im Zweikampf mit Gästetorjäger Catlakcan.
Der  Eberner  Edi Anton (links), der später für den TVE zwischen die Pfosten musste, im Zweikampf   mit  Gästetorjäger Catlakcan.
Der Eberner Liebermann (dunkles Trikot) im Kampf um Ball gegen den Redwitzer Beier.
Der Eberner Liebermann (dunkles Trikot) im Kampf um Ball gegen den Redwitzer Beier.
 
Der Redwitzer Durmann zieht einen Spurt an und überläuft den Eberner Anton.
Der Redwitzer Durmann zieht einen Spurt an und überläuft den Eberner Anton.
 
Der Eberner Anton (hinten) verfolgt den Redwitzer Durmann.
Der Eberner Anton (hinten) verfolgt den Redwitzer Durmann.
 
Packende Zweikämpfe lieferten sich der Eberner Liebermann (rechts) und Gästetorjäger Catlakcan, selbst am Boden schenkte man sich nichts.
Packende Zweikämpfe lieferten sich der Eberner Liebermann (rechts) und Gästetorjäger Catlakcan, selbst am Boden schenkte man sich nichts.
 
Kampf um den Ball zwischen dem Eberner Fischer (dunkles Trikot) und FC-Abwehrspieler Oppel.
Kampf um den Ball zwischen dem Eberner Fischer (dunkles Trikot) und FC-Abwehrspieler Oppel.
 

Eine weitere bittere Heimniederlage musste der TV Ebern in der Fußball-Bezirksliga Oberfranken West gegen das routinierte Team des FC Redwitz hinnehmen. Er verlor mit 2:4 nicht nur die drei Zähler, sondern auch noch Schlussmann Gnannt in der 56. Minute mit "Rot" nach einem Handspiel außerhalb des Strafraumes.

Somit wird es für den TVE auf der Torhüterposition eng, da der etatmäßige Schlussmann Kapell nach einer Verletzung noch nicht einsetzbar ist. Die Hausherren begannen mit viel Schwung, doch nach rund einer Viertelstunde kam der letztjährige Bezirksoberligist besser ins Spiel. Eine Standardsituation führte in der 32. Minute nach Freistoß von Oppel durch Hellmuth per Kopfball zur verdienten Pausenführung. Nach Wiederbeginn hatten sich die Platzherren einiges vorgenommen, mussten jedoch in der 50. Minute nach einem schnellen Gegenstoß über Leffer durch Schubarth das 0:2 hinnehmen.

Edi Anton muss zwischen die Pfosten


In der 56. Minute nahm das Unheil dann endgültig seinen Lauf. Torhüter Gnannt wehrte gegen den durchgebrochenen Catlakcan den Ball außerhalb des "Sechzehners" mit der Hand ab und erhielt den Regeln entsprechend die Rote Karte.
Da der TV keinen weiteren Torhüter auf der Bank hatte, zog sich Feldspieler Edi Anton das Torwart-Trikot über. In der 64. Minute musste er nach einem Konter das 0:3 hinnehmen, während das 0:4 durch Catlakcan aus einem krassen Abwehrfehler resultierte.

Dezimierte Truppe zeigt große Moral


Die Hausherren bewiesen aber danach in Unterzahl eine Topmoral und waren in den letzten 20 Minuten die bessere Mannschaft. So fiel das 1:4 durch Fischer nach schöner Vorarbeit des eingewechselten Jungnickel (68.). Liebermann traf nach Zuspiel von Fischer (80.) zum 2:4. Ein weiteres Tor von Werner (87.) wurde den "Turnern" vom "Schiri" versagt.