TV Ebern nutzt die Überzahl und siegt

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Kevin Aumülller scheitert mit seinem Fallwurf am Weidhausener Schlussmann.
Kevin Aumülller scheitert mit seinem Fallwurf am Weidhausener  Schlussmann.
Mit sieben Treffern war der sehr beweglich spielende Johannes Geuß (Nummer 2) bester Eberner Torschütze, hier bei einem erfolgreichen Sprungwurf.
Mit sieben Treffern war der sehr beweglich spielende Johannes Geuß (Nummer 2) bester Eberner Torschütze, hier bei einem erfolgreichen Sprungwurf.
 
Nur zusehen kann die Weidhausener Abwehr, wie Johannes Geuß (Zweiter von links) erneut zum Abschluss kommt.
Nur zusehen kann die Weidhausener Abwehr, wie Johannes Geuß (Zweiter von links) erneut zum Abschluss kommt.
 

Dass eine Mannschaft, die nur mit sechs Spielern antritt und damit während der gesamten Spielzeit in Unterzahl ist, gut und clever spielen kann, zeigte die Begegnung des TV Ebern in der Handball-Bezirksliga gegen den Tabellenletzten TV Weidhausen II. Am Ende aber siegten die Eberner deutlich mit 28:15 (12:8).

Obwohl der TV Ebern in der Anfangsphase gleich mit drei Toren Vorsprung führte, kehrte keine Sicherheit ein. Die Weidhausener spielten überlegt und klug und verschwendeten während der gesamten Spielzeit keine unnötigen Kräfte. Schon früh zeigte sich, dass der Torhüter der Gäste bester Mann seiner Mannschaft war. Fast alle Eberner Akteure ließen so genannte hundertprozentige Torchancen aus. So blieb die Gastmannschaft in der ersten Halbzeit dran. Den Pausenstand von 12:8 muss man als dem Spielverlauf entsprechend ansehen.

Ein kurzer Zwischenspurt


Zu Beginn der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer zunächst ein ähnliches Bild. Erst nach dem 14:10 setzte Ebern zu einem kleinen Zwischenspurt an und baute den Torabstand auf zunächst sieben Tore aus. Doch danach häuften sich wieder die Fehlwürfe. Zahlreiche Tempogegenstöße führten nicht zu Treffern, selbst die insgesamt sechs Siebenmeter nutzte der TVE nur zur Hälfte. Sie wurden auch noch von verschiedenen Werfern vergeben.
Kaum zu glauben, aber der TV Ebern schaffte es dennoch, seinen Vorsprung auszubauen. Zu Hilfe kam ihn dabei, dass bei den Gäste im letzten Drittel des Spiels die Kräfte schwanden. Die Unterzahl war ihnen jetzt deutlich anzumerken war. So kam es schließlich noch zu einem Sieg mit 13 Toren Abstand, der lange Zeit nicht für möglich gehalten wurde.

Auf die kommenden Aufgaben konzentrieren


Für den TV Ebern gilt es, dieses Spiel schnellstmöglich zu vergessen und sich auf die kommenden Aufgaben zu konzentrieren. Dies war wahrlich keine Ruhmesblatt, auch wenn im Bewusstsein der Überzahl und des demzufolge fast sicheren Sieges die Motivation wahrscheinlich schon gelitten hat.