TV Ebern gleicht gegen FC Lichtenfels noch aus

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Gästespieler Demirel (vorne) zieht am Eberner Torschützen Weiß (rotes Trikot) vorbei.
Gästespieler Demirel (vorne) zieht am Eberner Torschützen Weiß (rotes Trikot) vorbei.
Seppi Weiß vom TV Ebern (Mitte), Torschütze zum 1:1, sieht sich gleich zwei Gegenspielern gegenüber.
Seppi Weiß vom TV Ebern (Mitte), Torschütze zum 1:1, sieht sich gleich zwei Gegenspielern gegenüber.
 
Zweikampf zwischen dem Eberner Döhler (rotes Trikot, vorne) und dem Lichtenfelser Hönninger.
Zweikampf zwischen dem Eberner Döhler (rotes Trikot, vorne) und dem Lichtenfelser Hönninger.
 

In seinem zweiten Saisonspiel der Fußball-Bezirksliga Oberfranken West kam der TV Ebern gestern abend zu seinem zweiten Unentschieden. Sein Heimspiel gegen den FC Lichtenfels endete mit einem 1:1. Dabei machten die Eberner einen Rückstand wett.


Es war ein glücklicher Punktgewinn für die "Turner". Mit den Gästen stellte sich eine spielstarke und ballsichere Mannschaft vor, die von Beginn an viel Druck entwickelte, jedoch aus ihrer Fülle von Möglichkeiten kein Kapital zu schlagen wusste. So hätte es bereits beim Wechsel gut und gern 3:0 oder gar 4:0 für den Gast stehen können, doch hatte TV-Torwart Gnannt einen ganz starken Tag erwischt und hielt mit zahlreichen Glanzparaden sein Team im Spiel.

Enorme Gefahr ging beim FCL vor allem von Bozkaya aus, den die Hausherren einfach nicht in den Griff bekamen, doch auch die weiteren FC-Offensivkräfte zeigten sich sehr beweglich. So hatte die nicht unbedingt sattelfeste Eberner Abwehr Schwerstarbeit zu verrichten. In der 25. Minute fiel die längst überfällige FC-Führung durch Bozkaya aus kurzer Distanz. Auch hier war Gnannt noch am Ball.
Die Gastgeber verlegten sich auf lange Bälle, doch kamen sie kaum zu einer klaren Möglichkeit, sieht man einmal von einem Freistoß von Weiß ab, der über das Gehäuse gelenkt wurde.

Ausgleich mit einem tollen 35-Meter-Freistoß

Nach Wiederbeginn wussten sich die Platzherren zu steigern, doch auch in dieser Phase lagen die besseren Möglichkeiten beim Gast. So hätte Bozkaya, der zweimal frei vor dem TV-Kasten auftauchte, das 2:0 machen müssen. In der 69. Minute jagte Weiß dann aber einen fulminanten 35-Meter-Freistoß in die Gästemaschen, was zu diesem Zeitpunkt glücklich war.

Doch in der Schlussphase hätte die Partie sogar noch kippen können, zumal Ebern nun mehr wollte. So hätte der Unparteiische auch nach einer Attacke gegen Fischer (81.) auf den Elfmeterpunkt zeigen können, sah dies jedoch anders.