Schlüsselspiel für den TV Ebern

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Der zuletzt erkrankte Raphael Hippeli ist am Sonntag wieder mit von der Partie und soll auf der Linksaußenposition und von der Siebenmeter-Marke für Tore sorgen.
Der zuletzt erkrankte Raphael Hippeli ist am Sonntag wieder mit von der Partie und soll auf der Linksaußenposition  und von der Siebenmeter-Marke für  Tore sorgen.

Mit einem Sieg bei der SG FV 1912 Bamberg/Hallstadt II will sich der TV Ebern im Mittelfeld der Handball-Bezirksoberliga Oberfranken festsetzen.

Erneut treten die Handballer des TV Ebern in der Bezirksoberliga Oberfranken am Sonntag, 22. Oktober, in der Fremde an, diesmal zur wichtigen Auswärtspartie bei der SG FV 1912 Bamberg/Hallstadt. Anwurf ist um 16.15 Uhr in der Hirschaider Regnitzhalle.

Für die Eberner ging es in dieser Woche zunächst darum, die Niederlage beim Tabellenführer Rödental zu verarbeiten. Immerhin nahmen sie die Gewissheit mit in die Trainingswoche, dass sie mit einem durchdachten Konzept und überlegtem Angriffsspiel zumindest auch phasenweise beim Tabellenführer mithielten. Und so wird die Hauptaufgabe gegen Hallstadt sein, sich über die gesamten 60 Minuten auf die Vorgaben zu konzentrieren.


Der Gegner ist noch nicht in Tritt

Der TV Ebern trifft auf einen Gegner auf Augenhöhe, dem er sich in der vergangenen Saison allerdings zweimal geschlagen geben musste, was maßgeblich zum Abstiegsplatz beitrug. Das soll anders werden.

Hallstadt ist schlecht in diese Spielzeit gestartet und verlor bislang gegen die favorisierten Teams aus Bayreuth, Rödental oder Weidhausen, allerdings auch in Ahorn und zuletzt sehr deutlich in Marktleuthen. So werden die Spieler von Trainer Falko Demuth umso motivierter sein. Die SG verfügt mit Spielmacher Nicolai und den Schützen Diller, Günther und Christa vor allem über einen wurfgewaltigen Rückraum. Auch Linksaußen Kühnl ist stets zu beachten. Verzichten muss die Heimmannschaft dagegen auf die Schardt-Brüder, zudem klafft nach den Abgängen von Tim Nostheide und Schallenberg ein Loch am Kreis.


Ohne Haberl, aber mit Hippeli

Zweiter Schwerpunkt in der Eberner Trainingswoche war, sich Varianten gegen die offensive Abwehrreihe der Hallstadter zu überlegen. Da trifft es sich gut, dass das Eberner Spiel im Rückraum neben Feldmann mit Dürrbeck eine zusätzliche Option gewonnen hat. Während Haberl nun doch nicht dabei ist und einige Spieler aufgrund kleinerer Verletzungen kaum trainieren konnten, dürfte zumindest der zuletzt erkrankte Hippeli für das wichtige Spiel in den Kader zurückkehren.
Maßgabe im Angriff wird sein, die eigene Fehlerquote möglichst gering zu halten, um die Kontrahenten nicht zu leichten Toren einzuladen. Auch soll die Chancenverwertung nochmals gesteigert werden.

Die Abwehr dürfte sich insbesondere darauf konzentrieren, die Rückraumschützen nicht ins Laufen kommen zu lassen oder zu schlechten Abschlüssen zu zwingen. Gelingt dies, sind für den TV Ebern durchaus zwei weitere Punkte in der Fremde drin. Dabei hoffen die Verantwortlichen auch auf große Fanunterstützung in diesem wichtigen Spiel in Hirschaid.