Knapp 200 Läufer greifen den Zabelstein an

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Groß war das Feld der Sportler, die den Halbmarathon über den Zabelstein in Angriff nahmen. Bereits beim Start läuft der spätere Sieger Sven Starklauf (Nummer 184) ganz vorne mit.
Groß war das Feld der Sportler, die den Halbmarathon über den Zabelstein in Angriff nahmen. Bereits beim Start läuft der spätere Sieger Sven Starklauf (Nummer 184) ganz vorne mit.
Groß war die Teilnehmerzahl im Haupt- und Hobbylauf.
Groß war die Teilnehmerzahl im Haupt- und Hobbylauf.
 
Blick in die Reihen der Nordic-Walker
Blick in die Reihen der Nordic-Walker
 
61 Buben und Mädchen gehen hier auf den Schülerlauf über 2,5 km
61 Buben und Mädchen gehen hier auf den Schülerlauf über 2,5 km
 
Die letzten Absprachen vor dem Countdown zwischen Stefan Reßmann, Organisationschef Tobias Reßmann und Stadionsprecherin Christine Schweibold (von links).
Die letzten Absprachen vor dem Countdown zwischen Stefan Reßmann, Organisationschef Tobias Reßmann und Stadionsprecherin Christine Schweibold (von links).
 
Die Teilnehmer des Hauptlaufes auf der schönen Strecke durch die Steigerwaldlandschaft.
Die Teilnehmer des Hauptlaufes auf der schönen Strecke durch die Steigerwaldlandschaft.
 
Der 24-jährige Fabian Blümmert vom TV Königsberg erstaunte beiseinem Lauf für die Deutsche Krebshilfe in voller Uniform schon so manchen Zuschauer.
Der 24-jährige Fabian Blümmert vom TV Königsberg  erstaunte beiseinem Lauf für die Deutsche Krebshilfe in voller Uniform schon  so manchen Zuschauer.
 
 
Die Buben der "Dreiberg-Kickers" aus Knetzgau bei Aufwärmübungen.
Die Buben der "Dreiberg-Kickers" aus Knetzgau bei Aufwärmübungen.
 
Viele Zuschauer verfolgten im "Winkelberg-Stadion" das Lauf-Event.
Viele Zuschauer verfolgten im "Winkelberg-Stadion" das Lauf-Event.
 
Die Favoriten führen hier den Halbmarathon an, von links Mirko Ruppenstein 166 (MTV Stuttgart), Sven Starklauf 184 (DJK SC Vorra), Uli Pfuhlmann 154 (SG Eltmann-mainathlon) und Christian Schlapp 172 (DJK SC Vorra)
Die Favoriten führen hier den Halbmarathon an, von links Mirko Ruppenstein  166 (MTV Stuttgart), Sven Starklauf  184 (DJK SC Vorra), Uli Pfuhlmann 154 (SG Eltmann-mainathlon) und Christian Schlapp 172 (DJK SC Vorra)
 
Die starke Truppe der "Zabelstein-Runners" bei letzten Aufwärmübungen vor dem Start
Die starke Truppe der "Zabelstein-Runners" bei letzten Aufwärmübungen vor dem Start
 
Der Sieger beim Schülerlauf, Elias Hochrhein, beim Zieleinlauf
Der Sieger beim Schülerlauf, Elias Hochrhein, beim Zieleinlauf
 

Die "Zabelstein Runners" des TSV Westheim boten am Sonntag erstmals einen Halbmarathon an. Sven Starklauf sicherte sich den Sieg.

Mit fast 500 Teilnehmern wurde der Zabelsteinlauf der "Zabelstein-Runners" des TSV Westheim am gestrigen Sonntag zu einer gelungenen Laufveranstaltung. "Aller guten Dinge sind drei", könnte man sagen, denn die beiden Winkelberg-Läufe der Vorjahre zogen schon viele Läufer an. Die dritte Auflage mit einem Halbmarathon hinauf auf den Zabelstein war aber nun der Höhepunkt, bei dem Vorjahressieger Sven Starklauf mit einem deutlichen Vorsprung von 3:30 Minuten auf seine Verfolger seine läuferische Klasse erneut unter Beweis stellte.

Mit einem bangen Blick zum Himmel waren die Veranstalter am frühen Morgen noch etwas unsicher aufgestanden, denn es hatte in der Nacht geregnet, und die Wolken und Nebenschwaden hielten auch noch den Bergrücken des Zabelsteins verdeckt. Doch es lockerte immer mehr auf, und dazwischen kamen auch Sonnenstrahlen hervor.


Zahlreiche Helfer bereiten alles bestens vor

Organisator Tobias Reßmann sprach von idealem Laufwetter mit angenehmen Temperaturen und freute sich natürlich über die große Teilnehmerzahl, welche die Mühe und Anstrengungen bei den Vorbereitungen in den Hintergrund treten ließ. "Jeder, der so ein Lauf-Event schon einmal organisiert hat, weiß natürlich, wie viel Arbeit und Zeit dahintersteckt." Dabei vergaß er auch seine vielen Unterstützer nicht, denn rund um die Rennen waren rund 80 Helfer eingesetzt. "Die Strecke scheint sehr gut, und wir konnten auch noch rechtzeitig die letzten Pfützen wegretuschieren", meinte er froh und zuversichtlich.

Unter den Gästen hieß er besonders Bürgermeister und Schirmherr Stefan Paulus willkommen. Dieser outete sich selbst als Läufer und ließ wissen, dass er am kommenden Wochenende zum ersten Male bei einem Halbmarathon in München auf die Strecke gehe, um dann im Olympiastadion ins Ziel einzulaufen. Als Bürgermeister unterstütze er gerne solche Aktionen in der Gemeinde und sprach von einer tollen Idee zu diesem Laufereignis.

Die Strecke war sehr gut ausgewählt und bot den Läufern, sofern es ihre Kondition hergab, auch schöne Ausblicke. Der Halbmarathon hatte es in sich, denn nach einem relativ flachen Abschnitt kam das "Kernstück", ein mehr als zweieinhalb Kilometer langer Anstieg hinauf auf den 489 Meter hohen Zabelstein. Reßmann sprach von einer "sehr anspruchsvollen Strecke, bei der man oben fix und fertig ist. Deswegen gibt es dort oben auch einen Verpflegungsstand. Aber dann werdet ihr entschädigt durch die schöne Steiger-waldlandschaft mit Weinbergen hinunter ins Tal."

Auch Lokalmatador Uli Pfuhlmann, der demnächst in der M 50 startet, nannte diesen Anstieg "sehr anspruchsvoll und heftig. Ich möchte schon diese Herausforderung meistern und in der Spitze ankommen, auch wenn man nicht vergessen darf, dass ich schon etwas älter werde". Wie sehr der Halbmarathon lockte, kann man allein daraus ersehen, dass fast 200 Läuferinnen und Läufer auf diese Strecke gingen.


Viele Jugendliche dabei

Für die Hobbyläufer war die Strecke über elf Kilometer etwas leichter, denn sie mussten nicht den Zabelstein erklimmen und nur kleinere Höhenunterschiede hinter sich bringen. Die Veranstalter freuten sich besonders darüber, dass auch viele Kinder und Jugendliche sich an den Läufen beteiligten. Dabei spürte man, dass die "Zabelstein-Runners" und auch zahlreiche andere Vereine in der näheren Umgebung eine gute Nachwuchsarbeit betreiben.

Die Läufer waren jedenfalls begeistert von der Premiere des "Zabelstein-Run" und der guten Organisation durch die "Zabelstein-Runners" des TSV Westheim. Es werden bestimmt weitere Läufe folgen, und man darf gespannt sein, was sich die Organisatoren immer wieder Neues einfallen lassen.