Das Punktspiel an diesem Samstag gegen Bühl findet in der Eltmanner Georg-Schäfer-Halle statt.
Am Donnerstagabend war die Eltmanner Volleyballwelt für die meisten noch in Ordnung. "Ich glaube an die Mannschaft", bekräftigte Marco Donat, der Trainer des Bundesliga-Letzten Heitec Volleys. Im Heimspiel gegen Bühl an diesem Samstag (19.30 Uhr) soll es mit dem zweiten Sieg in dieser Saison klappen. Allerdings in der angestammten, bezahlbaren Georg-Schäfer-Halle unterhalb der Eltmanner Wallburg, nicht in der für die Heitec Volleys offensichtlich zu teuren Bamberger Brose-Arena. Der für Spieler und Fans gleichermaßen unerwartete wie schockierende Grund: Die Kosten sind dem Erstliga-Aufsteiger über den Kopf gewachsen. Am Montag stellt die Eltmann Volleys GmbH, die hinter den Heitec Volleys steht, beim Amtsgericht einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens.
Erstes äußeres Anzeichen der Eltmanner Volleyball-Malaise: Am Mittwochabend fiel in der Brose-Arena die Verlegung des Bodens für das Heimspiel gegen Brühl aus. Am Freitagvormittag machte die Nachricht die Runde, dass die Eltmann Volleys GmbH am Montag einen Antrag auf Insolvenzeröffnung stellen wird. Das Heimspiel gegen die Volleyball Bisons aus Bühl (9.) am Samstag (19.30 Uhr) soll auf jeden Fall stattfinden, wie Verein und Volleyball-Bundesliga (VBL) mitteilen, jedoch nicht in der Bamberger Brose-Arena, sondern in der Eltmanner Georg-Schäfer-Halle.
Die VBL bestätigt auf ihrer Internetseite, dass sie von den Heitec Volleys darüber informiert worden sei, "dass die den Spielbetrieb bestreitende Eltmann Volleys GmbH am Montag, den 23.12.2019, beim Amtsgericht Bamberg einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen wird".
Die VBL sei von diesem Schritt überrascht. "Im Zuge des Lizenzierungsverfahrens hatte der Aufsteiger weitergehende Auflagen zu erfüllen, musste frühzeitig Sponsoringerlöse nachweisen, eine Personalkostenauflage beachten und hatte quartalsweise seine betriebswirtschaftliche Auswertung offenzulegen. Im letzten turnusgemäßen Quartalsgespräch vom 31.10.2019 wurde der Volleyball-Bundesliga durch den Verein keine wirtschaftliche Schieflage signalisiert", heißt es.
Die sportlichen Auswirkungen auf die Volleyball-Bundesliga der Männer ließen sich erst abschließend beurteilen, wenn entschieden sei, ob die Mannschaft den Spielbetrieb fortführen wird beziehungsweise wann sie gegebenenfalls aus dem laufenden Spielbetrieb ausscheiden wird - sei es durch die Rückgabe oder den Entzug der Lizenz.
"Gemeinsam mit den Heitec Volleys Eltmann und dem zu bestellenden Insolvenzverwalter wird die Volleyball-Bundesliga nun genau prüfen, ob und, wenn ja, in welcher Form eine Weiterführung des Spielbetriebs möglich und sinnvoll ist", sagt VBL-Geschäftsführer Klaus-Peter Jung.
Die Heitec Volleys teilten am Freitagvormittag mit: "Aufgrund von Zahlungsunfähigkeit wird die Eltmann Volleys GmbH am Montagvormittag (23.12.2019) beim Amtsgericht Bamberg Antrag auf Insolvenz stellen. Zusammen mit dem zu bestellenden Insolvenzverwalter und der Volleyball-Bundesliga werden die Verantwortlichen des fränkischen Erstligisten an der Fortführung des Spielbetriebs arbeiten."
Sind da auch wieder Bamberger, wid bei den frankenvolleys involviert, die jegliches Maß verloren haben?
Erinnert mich an frankenvolleys
Grosse Pläne, aber........ ..