Die Herren des TV Ebern starteten nach der Winterpause in der Bezirksliga mit zwei Siegen. In der Damen-Bezirksklasse Ost schaffte Ermershausen mit Ach und Krach einen Punktgewinn.
Erfolgreich sind die Volleyball-Herren des TV Ebern in der Bezirksliga in das Jahr gestartet. Die Mannen um Trainer Horst Hanke waren beim SCG Hollfeld zu Gast und setzten sich gegen die Gastgeber im Tie-Break durch, während sie in der zweiten Begegnung gegen CVJM Arzberg II zu einem klaren 3:0 Erfolg kamen. Mit diesen beiden Siegen untermauerten sie ihren Tabellenplatz im vorderen Drittel.
In der Damen-Bezirksklasse Ost löste Ermershausen mit Mühe und Not seine Pflichtaufgabe und gewann mit 3:2 gegen die TG Würzburg. In der zweiten Partie blieben sie beim 0:3 gegen den ESV Gemünden chancenlos.
SCG Hollfeld - TV Ebern 2:3 (13:25, 25:23, 28:26, 16:25, 14:16); weitaus mehr Mühe als erwartet hatte die Eberner Mannschaft, um als Sieger aus der Partie hervorzugehen. Nach dem anfänglich deutlichen Satzgewinn ließ man es im zweiten Durchgang einfach zu locker laufen. Es schlichen sich immer wieder Annahmefehler ins Spiel ein, sodass ein kontrollierter Spielaufbau nicht zustande kam. So kamen die Gastgeber zu leichten Punktgewinnen und konnten mit zwei überraschenden Satzgewinnen, wobei die Turner in Durchgang drei gleich zwei Satzbälle vergaben, die Partie zunächst wieder drehen. Nach einer gehörigen Ansprache von Hanke und Kapitän Grämer zeigte man dann in Durchgang vier wieder sein wahres Gesicht, was der deutliche Satzgewinn auch aufzeigt. Im Tiebreak sah es zunächst gar nicht gut für das TV-Team aus, das beim Wechsel mit 4:8 und auch gleich nach Wiederbeginn mit 5:10 im Hintertreffen lag. Jedoch entschied die Mannschaft nach einer starken Aufschlagserie von Simon Langenberg und einer Leistungssteigerung die Gesamtpartie doch noch für sich.
TV Ebern - CVJM Arzberg II 3:0 (25:23, 25:16, 25:22); weitaus stärker dann die Vorstellung der Turner gegen Arzberg. Nach dem auch der Gegner gut dagegen hielt, entwickelte sich eine gutklassige Auseinandersetzung. Coach Hanke ließ diesmal mit zwei Stellern, und zwar Edwin Hanke und Simon Langenberg, spielen, was für neuen Schwung im Eberner Spiel sorgte und sich letztlich auch im Ergebnis positiv auswirkte. Starke Aufschläge und ein variantenreiches Aufbauspiel, zudem ein bestens stehender Block führten letztlich zu einem sicheren Erfolg, auch wenn es die Sätze ergebnismäßig teilweise nicht aussagen.
TV Ebern: Grämer, Hanke, Marquardt, Päckert, Bauer, Helbig, Langenberg, Rupprecht, Coach Horst Hanke.
Mit Ach und Krach Die Volleyballdamen der SpVgg Ermershausen um Spielführerin Kerstin Käferlein taten sich gegen den Gastgeber und Tabellennachbarn TG Würzburg sehr schwer. Erst im Tiebreak machte die SpVgg die Punkte klar, und da ging es richtig knapp zu: 15:12 endete der entscheidende Satz. Kerstin Käferlein feuerte zum Schluss eine Angabenserie von fünf Bällen ab, um die Mannschaft auf die Siegerstraße zu bringen.
Wie sehr alles am seidenen Faden hing, erklärt die Tatsache, dass man Satz eins (6:25) und vier (11:25) mit insgesamt nur 17 erspielten Punkten absolvierte. In Satz zwei spielten Annahme und Angriff wie aus einem Guss (25:15). Satz drei (25:18) zeigte eine durchschnittliche Leistung. Wie in Satz eins und vier so desolate Leistungsabbrüche möglich sind, lässt sich kaum erklären. "Im ersten Satz führten wir 1:0, danach war nur noch Grauen. 14 Angaben in Serie haben wir kassiert, beim Spielstand von 5:19 haben wir erstmals mit einem Angriff gepunktet", beschreibt es Trainer Thimo Völkel. Aber die SpVgg-Damen zeigten Willen: 6:10 und 9:12 lagen die Damen im Tiebreak hinten und dennoch wurde er gewonnen.
Spiel zwei plätscherte gegen Gemünden emotionslos dahin. Lediglich in Satz drei behauptete man bis 16:14 eine Führung. Das Strohfeuer erlosch schnell. "Wer ständig nur denkt und zu wenige gute Automatismen abrufen kann, verliert. So einfach ist das. Diese Riesenschwankungen bei den Mädels werden wir weiter abtrainieren", bilanziert Trainer Völkel.