Die Unterhebelgewehrschützen der SG Ebern wurden bayerischer Meisterschaft mit sieben Ringen Vorsprung durch. Helmut Stubenrauch siegte im Einzel.
                           
          
           
   
          Ihre Vormachtstellung mit dem Unterhebelgewehr C unterstrich die Mannschaft der Schützengesellschaft Ebern bei der bayerischen Meisterschaft in Langenbruck. Nach den Erfolgen in den Jahren 2009, 2010, 2011, 2015 und 2016 folgte nun der sechste Titel. 
Nachdem die SG im Vorjahr knapp mit einem Ring Vorsprung die Meisterschaft geholt hatte, ließ die diesmal der Konkurrenz kaum eine Chance. Das Eberner Trio präsentierte sich zum richtigen Zeitpunkt in prächtiger Verfassung, was die 107 Treffer auch unterstreichen. Alle drei gingen hoch motiviert und voll konzentriert die vier Serien an und übertrafen allesamt die 30-Treffer-Marke. 
Mit 38 Treffern stellte Helmut Stubenrauch seine Klasse unter Beweis, doch auch die 35 von Kevin Heider und 34 von Carsten Präger konnten sich sehen lassen. Mit exakt 100 Treffern, sieben weniger als die Eberner, folgte auf Platz 2 die FSG Isen, während der Vizemeister des Vorjahres, der SSC Deggendorf sich mit Bronze und 96 Treffern begnügen musste. Auf die gleiche Anzahl brachte es die SG Coburg auf Platz 4. Insgesamt kamen 13 Mannschaften in die Wertung, die sich zuvor über den Gau und Bezirk qualifiziert hatten. 
  
  Die beste letzte Serie entschied
 
 Weitaus enger, jedoch letztlich erfolgreich, verlief der Einzelwettbewerb. Acht Schützen lieferten sich einen "heißen" Kampf um die Podiumsplätze. Unter ihnen, wie könnte es anders sein, der Titelsammler Helmut Stubenrauch. Für ihn begann der Wettbewerb nicht optimal. Acht Treffer bei der ersten Serie deuteten nicht unbedingt auf die Titelverteidigung hin, zumal fünf Konkurrenten um ihn herum mit zehn oder neun Treffern den Eberner mächtig unter Druck setzten. Doch im weiteren Verlauf bewies Stubenrauch Nervenstärke und blies vehement zur Aufholjagd. Drei fehlerfreie Serien in Folge unterstreichen dies. 
Dies beeindruckte seinen größten Konkurrenten an diesem Tag, Burkard Löhr von der SG Lindau, der in der letzten Serie über acht Treffer nicht hinauskam. Somit lagen beide mit 38 Treffern gleichauf, und die bessere letzte Serie entschied zu Gunsten von Stubenrauch. Bronze gewann Jörg Schaffer vom SV Kirchenbirkig mit 37 Treffern. Auch der siebte Platz und 35 Treffer für Kevin Heider und Rang 11 für Carsten Präger mit 34 Treffern sind sehr respektabel. In die Einzelwertung kamen 58 Schützen.