Der Kanadier musste nach den beiden desaströsen Niederlagen mit 25 Gegentreffern gegen den ESV Buchloe den Hut nehmen. ESC-Abteilungsvorstand Peter Vogel spricht davon, dass der Eishockey-Lehrer "nicht mehr richtig an die Mannschaft herangekommen" ist.
25 Gegentore in zwei Spielen waren letztlich doch zu viel: Doug Kacharvich ist nicht mehr Trainer beim ESC Haßfurt. Nach dem Training am Dienstagabend teilten die Vereinsverantwortlichen dem Kanadier die Entscheidung für eine vorzeitige Trennung mit. Die Mannschaft, bei der sich Kacharvich verabschiedete, wurde Mittwochabend unterrichtet.
Ausschlaggebend war letztlich "die anhaltende Erfolglosigkeit", begründete Abteilungsvorstand Peter Vogel die Entscheidung für eine vorzeitige Trennung, "die uns aus menschlicher Sicht mit Sicherheit ganz, ganz schwer fiel. Aber Doug ist halt nicht mehr richtig an die Mannschaft herangekommen und umgekehrt. Wir mussten einfach reagieren." Ein weiterer Grund seien zudem "interne Verfehlungen" gewesen. Einzelheiten wollte sein Vorstandskollege Uwe Marx allerdings nicht mitteilen.
Es würden nun Alternativen geprüft, um bald einen Nachfolger präsentieren zu können und "eine dauerhafte Lösung" zu haben.
Jugendtrainer Reichert muss ran "Bis dahin wird mit einer internen Lösung gearbeitet", sagte Marx. Demnach fungiert beim Spiel in Pfaffenhofen am Freitag Kapitän Zoltan Revak als Spielertrainer. Am Sonntag springt Junioren- und Jugendtrainer Martin Reichert als Interimslösung ein und betreut die "Hawks" beim Heimspiel gegen den EHC Waldkraiburg.