Jährlich einen Kinderspielplatz neu zu bauen oder zu sanieren hat sich die Marktgemeinde Maroldsweisach auf seine Fahnen geschrieben. Jetzt konnte Bürgermeister Wolfram Thein (SPD) nach dem Platz in Wasmuthhausen mit dem in Eckartshausen schon den zweiten sanierten Spielplatz binnen eines Jahres übergeben.
Den kirchlichen Segen spendete Pfarrer Martin Popp-Posekardt, der Gott und der Marktgemeinde Maroldsweisach für die Fertigstellung des Kinderspielplatzes dankte. "Kinder können uns eine Welt öffnen, die uns Erwachsenen schon verschlossen ist", sagte der. Pfarrer.
Der örtliche Gemeinderat und Jugendbeauftragte der Gemeinde, Stefan Böhm (JCU), der namens der Marktgemeinde sprach, berichtete über die Geschichte des Kinderspielplatzes, der 1975 gebaut wurde. Früher habe sich an gleicher Stelle an der "Weth" ein Feuerlöschteich befunden. Man baute dann eine Zisterne mit 85 000 Litern Fassungsvermögen am Platz und obendrauf einen Kinderspielplatz.
Für den Bauhof mit Leiter Gerd-Peter Schmidt hatte Böhm großes Lob übrig. Er habe den Platz mitgebaut und übernehme die Pflege wie bei den anderen 20 Spielplätzen im Gemeindegebiet auch. Der Gemeinderat lobte auch dem Obst- und Gartenbauverein Eckartshausen, der das Einweihungsfest organisierte.
Der Bürgermeister Wolfram Thein (SPD) dankte besonders dem ehemaligen Ortssprecher Hans Merz, der die Sanierung des Kinderspielplatzes in die Wege leitete. Thein erklärte, dass die Gemeinde jedes Jahr einen Spielplatz sanieren und erneuern möchte. Schließlich würde sich Maroldsweisach als familienfreundliche Gemeinde bezeichnen.
In Eckartshausen gab die Kommune für Spielgeräte und einen neuen Zaun 18 000 Euro aus. Bürgermeister Thein stellte fest, "das Projekt ist gelungen".
Beschluss hat sich bewährt Landrat Wilhelm Schneider (CSU), der als Maroldsweisacher ein Heimspiel hatte, freute sich als Landrat und früherer Bürgermeister von Maroldsweisach über das neue Werk. Zufrieden stellte er, der bis vor Kurzem Bürgermeister des Marktes Maroldsweisach war, fest, dass der frühere Beschluss des Gemeinderats, jedes Jahr einen Spielplatz zu sanieren und dabei die Eltern mit einzubeziehen, sehr wichtig war. Mit dieser Methode habe man erreicht, dass die Bewohner des Ortes dann von "ihrem Spielplatz" reden.
Eine Gemeinde habe neben den Pflichtaufgaben auch die Aufgabe, eine angenehme Infrastruktur zu schaffen, wozu beispielsweise auch Kinderspielplätze gehören. "Es ist nicht nur ein Kinderspielplatz, sondern auch ein Mehrgenerationentreffpunkt", erklärte Schneider. Musikalisch umrahmte eine Gruppe der "Weisachtaler Blasmusik" unter Leitung von Willi Hohmann Maroldsweisach die Segnungsfeier.