Notquartier unterm Dach

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Das Feuerwehrgerätehaus in Wonfurt ist laut Bürgermeister Holger Baunacher gut geeignet, Asylbewerbern ein Notquartier zu geben, da sich im Erdgeschoss eine Küche, mehrere Toiletten und Duschen sowie im Obergeschoss ein großer Saal (im Bild), ein kleiner Saal sowie weitere sanitäre Anlagen befinden. Foto: Ulrike Langer
Das Feuerwehrgerätehaus in Wonfurt ist laut Bürgermeister Holger Baunacher gut geeignet, Asylbewerbern ein Notquartier zu geben, da sich im Erdgeschoss eine Küche, mehrere Toiletten und Duschen sowie im Obergeschoss ein großer Saal (im Bild), ein kleiner Saal sowie weitere sanitäre Anlagen befinden. Foto: Ulrike Langer
Für den großen Raum in der alten Schule in Steinsfeld wurden bereits neue Tische und Stühle erworben. Jetzt sollen noch die sanitären Anlagen komplett saniert werden. Bürgermeister Holger Baunacher (links im Bild) hofft dabei auf die Mitarbeit der Bevölkerung. Foto: Ulrike Langer
Für den großen Raum in der alten Schule in Steinsfeld wurden bereits neue Tische und Stühle erworben. Jetzt sollen noch die sanitären Anlagen komplett saniert werden. Bürgermeister Holger Baunacher (links im Bild) hofft dabei auf die Mitarbeit der Bevölkerung. Foto: Ulrike Langer
 
An der Roten Quelle bei Wonfurt hat die Gemeinde Wonfurt bereits zwei neue Tische und passende Bänke aus Holz für die Besucher des Wassertretbeckens aufstellen lassen. Mit im Bild der Bau- und Umweltausschuss, der vor seiner Sitzung die Quelle besuchte. Foto: Ulrike Langer
An der Roten Quelle bei Wonfurt hat die Gemeinde Wonfurt bereits zwei neue Tische und passende Bänke aus Holz für die Besucher des Wassertretbeckens aufstellen lassen. Mit im Bild der Bau- und Umweltausschuss, der vor seiner Sitzung die Quelle besuchte. Foto: Ulrike Langer
 
Der Bau- und Umweltausschuss Wonfurt (im Bild) beschloss, das Wassertretbecken an der Roten Quelle in Wonfurt aufzuwerten. Mit im Bild Elisabeth Schweinitzer, die die Altachquelle regelmäßig zum Wassertreten nutzt. Foto: Ulrike Langer
Der Bau- und Umweltausschuss Wonfurt (im Bild) beschloss, das Wassertretbecken an der Roten Quelle in Wonfurt aufzuwerten. Mit im Bild Elisabeth Schweinitzer, die die Altachquelle regelmäßig zum Wassertreten nutzt. Foto: Ulrike Langer
 
Im Dachgeschoss des Feuerwehrgerätehausesin Wonfurt werden wohl ab dem kommenden Donnerstag Asylbewerber ein Notquartier finden. Foto: Ulrike Langer
Im Dachgeschoss des Feuerwehrgerätehausesin Wonfurt werden wohl ab dem kommenden Donnerstag Asylbewerber ein Notquartier finden. Foto: Ulrike Langer
 

Ab dem kommenden Donnerstag werden in Wonfurt Asylbewerber in Räumen des Feuerwehrgerätehauses untergebracht.

Aufgrund der nicht abreißenden Flüchtlingswelle werden Asylbewerber wohl ab Donnerstag nächster Woche im Dachgeschoss des Feuerwehrgerätehauses eine Notfallunterkunft finden. Dies teilte Bürgermeister Holger Baunacher in einer Pressemitteilung mit. Laut Baunacher sei in Wonfurt mit einer Belegung von bis zu 20 Personen zu rechnen. Erste Vorbreitungen seien bereits getroffen worden.
"Insgesamt werden rund 200 Asylbewerber auf verschiedene Kommunen verteilt", sagte Baunacher bei der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am Mittwoch, der am gestrigen Donnerstag auch die Pfarrgemeinde und andere Institutionen informierte. Das Feuerwehrgerätehaus in Wonfurt sei gut geeignet, da sich im Erdgeschoss eine Küche, mehrere Toiletten und Duschen sowie im Obergeschoss ein großer und ein kleiner Saal sowie weitere sanitäre Anlagen befänden.
Vor der Sitzung im Rathaus hatte der Ausschuss verschiedene Ortstermine in Wonfurt und Steinsfeld
vorgenommen.
Auch in der alten Schule in Steinsfeld sind Baumaßnahmen geplant. So müssen die sanitären Anlagen komplett renoviert werden. Bei der Besichtigung informierte der Bürgermeister die Gemeinderäte, dass bereits neue Tische und Stühle für den Versammlungsraum, der rege genutzt werde, beschafft worden seien. Vorgeschlagen wurde, das frühere Lehrer-WC abzubrechen und einen Zugang zu den Toiletten dahinter zu schaffen sowie neue Fenster in diesem Bereich einzubauen. Die Arbeiten sollen zunächst ausgeschrieben und die Förderfähigkeit einer energetischen Sanierung geprüft werden. Um Kosten zu sparen, rief Baunacher die Bevölkerung zur Mitarbeit auf.
In der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses gab Bürgermeister Holger Baunacher bekannt, dass in der kommenden Woche der Breitbandausbau in Wonfurt und Steinsfeld startet. Dabei werden, beginnend in der Gartenstraße in Wonfurt, Glasfaserkabel zu den Verteilerkästen verlegt. Bis November ist mit einer Fertigstellung zu rechnen. Die Gemeinde Wonfurt hat außerdem ein zweites Verfahren für Dampfach und das Bodenfeld, das Industriegebiet und die Rabenmühle in Wonfurt begonnen. Da jedes Haus an das Glasfaserkabelnetz angebunden werden soll, wird die Gemeinde Wonfurt entsprechende Leerrohre verlegen.


Aus dem Bauausschuss



Altach-Quelle
An der Roten Quelle der Altach in Wonfurt erläuterte der Bürgermeister die Pläne der Umgestaltung. So soll das Tretbecken verbreitert und um einen Handlauf ergänzt werden. Gleichzeitig sollen die Böschungen mit großen Steinquadern gefasst und dadurch auch Sitzmöglichkeiten am Tretbecken geschaffen werden. Schon jetzt wurden verschiedene Unterhaltungsarbeiten ausgeführt und zwei große Tische mit Bänken aus Holz aufgestellt. Rudolf Weidenbacher schlug vor, auch um den zweiten Auslauf der Quelle in der Wiese das unansehnliche Holzgatter durch große Quadersteine zu ersetzen. Die Gemeinderäte waren mit den Planungen einverstanden. Nun wird Bürgermeister Holger Baunacher das Vorhaben mit den zuständigen Ämtern abklären und auch um Fördermittel ersuchen.

Sozialräume Im Bauhof in Wonfurt stellte Baunacher den Plan für den Umbau des Bauhofes vor, dessen Dach bereits gedämmt wurde. "Wir müssen ansprechende Sozialräume schaffen und eine Heizung einbauen", erklärte er. Zum einen müsse der Treppenaufgang ins Dachgeschoss mit einer Brandschutzmauer versehen werden. Zum anderen sollten im Dachgeschoss ein Büro mit einem zusätzlichen Fenster, ein Aufenthaltsraum, ein Lager, eine Teeküche, Umkleiden, sanitäre Anlagen und Duschen eingerichtet werden. Der Bauhof werde die Arbeiten selbst übernehmen. Der Ausschuss ermächtigte den Bürgermeister, den Bauantrag zu unterzeichnen und an das Landratsamt weiterzureichen. Baunacher sprach sich auf Nachfrage von Rudolf Weidenbacher gegen einen "Einheitsbauhof" für die Gemeinden Wonfurt, Theres und Gädheim aus. "Eine Zusammenlegung halte ich nicht für sinnvoll, eine Zusammenarbeit hingegen schon", sagte er. Denn zu viele Arbeiten müssten zeitgleich erledigt werden, sodass man auch kein Personal durch eine Zusammenlegung einsparen könne.