Neue Straßen für den Ortskern von Dürrenried

1 Min
Kurz nach dem Ersten Weltkrieg entstand diese Aufnahme vom Festumzug des Dürrenrieder Schützenvereins. Viele der Gebäude im Ortskern würde man heute, nach etlichen Umbauten, nicht mehr wiedererkennen. Link s hinten ist die einstige Likörfabrik "Hubertustropfen" zu sehen. Repro: Schmidt
Kurz nach dem Ersten Weltkrieg entstand diese Aufnahme vom Festumzug des Dürrenrieder Schützenvereins ...
Kurz nach dem Ersten Weltkrieg entstand diese Aufnahme vom Festumzug des Dürrenrieder Schützenvereins. Viele der Gebäude im Ortskern würde man heute, nach etlichen Umbauten, nicht mehr wiedererkennen. Link s hinten ist die einstige Likörfabrik "Heroldstropfen" zu sehen. Repro: Schmidt
Die handkolorierte Aufnahme zeigt den Ortseingang Dürrenrieds aus Richtung Wasmuthhausen kommend. Repro: Schmidt
Die handkolorierte Aufnahme zeigt den Ortseingang Dürrenrieds aus Richtung Wasmuthhausen kommend. Repro: Schmidt
 
Die Linde auf diesem Bild, das im frühen 20. Jahrhundert entstanden ist, wurde 400 Jahre alt, musste inzwischen aber längst gefällt werden und der Straße weichen. Abgesehen von der Dorfkirche haben sich auch die Anwesen verändert. Nun werden die Straßen Dürrenrieds erneut umgestaltet. Repro: Gerhard Schmidt
Die Linde auf diesem Bild, das im frühen 20. Jahrhundert entstanden ist, wurde 400 Jahre alt, musste inzwischen aber längst gefällt werden und der Straße weichen. Abgesehen von der Dorfkirche haben sich auch die Anwesen verändert. Nun werden die Straßen Dürrenrieds erneut umgestaltet.   Repro: Gerhard Schmidt
 

 Der Straßenbau im Maroldsweisacher Gemeindeteil Dürrenried kostet 680 000 Euro. Knapp die Hälfte müssen die Bürger zahlen.

In der Bürgerversammlung im Haus der Bäuerin des Maroldsweisacher Gemeindeteils Dürrenried drehte sich alles um den Ausbau der Ortsdurchfahrt. Nach dem Bau der Kläranlage ist es nötig, Teile der Kreisstraßen 43 und 62 von Grund auf zu erneuern.

Aus diesem Anlass hatte Bürgermeister Wolfram Thein (SPD) auch Alfons Schanz von de Tiefbauverwaltung des Landratsamtes und Peter Ruck, Planer vom technischen Büro Werner in Eltmann, eingeladen. Der Straßenausbau soll, wie die Bürger erfuhren, 680 000 Euro kosten, wovon die Gemeinde 350 000 Euro übernehmen muss, die dann auf die Bürger umgelegt werden.

Beginn wohl im Mai 2015
Schanz zeigte sich sehr zufrieden damit, dass es gelungen sei, Lösungen für die, wie er sagte "nicht leichte Aufgabenstellung" zu finden.
Der Vertreter des Landratsamts rechnet im Februar 2015 mit der Ausschreibung der Arbeiten und mit dem Beginn des Vollausbaus im Mai kommenden Jahres. Während der Bauphase ist mit einer Vollsperrung des Ortes für den Außenverkehr zu rechnen. Peter Ruck stellte die Planung vor, die im Wesentlichen der jetzigen Trasse folgt. Allerdings müssten weite Teile des Ortskanals, der nach dem Krieg entstanden ist, erneuert werden.

Mit den Bürgern wurde dann über Planungsdetails gesprochen. Ob überhaupt Eigenleistungen in Nebenbereichen möglich sind, muss noch abgeklärt werden, damit sie sich nicht schädlich auf die Höhe der Förderung auswirken.

Kanäle werden ausgetauscht
Der Austausch etlicher der alten "Bürgermeisterkanäle" zur Entwässerung kostet rund 66 000 Euro. Die Bürger entschieden mehrheitlich, dass die Beleuchtung entlang der Ortsdurchfahrt erneuert werden soll. Die neun LED-Brennstellen schlagen mit 18 800 Euro zu Buche. Mit der Firma Bayernwerk soll abgeklärt werden, ob im gesamten Baubereich auch Erdverkabelung möglich ist.

Der Markt wird bei der Baumaßnahme auf eigene Kosten auch Leerrohre für DSL verlegen. Zurzeit steht man mit dem Kreisfachberater für Gartenbau und Landespflege, Guntram Ulsamer in Verbindung, der die Dürrenrieder bei der Planung der Grünflächen berät.