Kirche steht vor Veränderung

1 Min
Der Innenraum der katholischen Kirche Bruder-Konrad in Burgpreppach bei einem Gottesdienst mit Bernard Unabali, Bischof von Bougainville, Papua-Neuguinea, der 2012 in Burgpreppach zu Gast war. Foto: Schmidt
Der Innenraum der katholischen Kirche Bruder-Konrad in Burgpreppach bei einem Gottesdienst mit Bernard Unabali, Bischof von Bougainville, Papua-Neuguinea, der 2012 in Burgpreppach zu Gast war.  Foto: Schmidt

Das Gotteshaus in Burgpreppach soll einer umfassenden Innenrenovierung unterzogen werden.

Jetzt fand zum ersten Mal wieder eine Pfarrversammlung für den Raum Burgpreppach mit den Kirchenstiftungen Leuzendorf, Gemeinfeld, Burgpreppach und Fitzendorf statt. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Eduard Dietz erinnerte an die letzte Zusammenkunft mit Ruhestandspfarrer Josef Hauck und seiner Schwester Marianne vor knapp 20 Jahren und stellte fest, dass sich in dieser Zeit vieles geändert habe. Alle würden jetzt zu einer großen Pfarreiengemeinschaft mit 15 Kirchen von Ostheim bis Bundorf und einem Team von Seelsorgern an der Spitze gehören. In allen Dörfern stünden schöne Kirchen, aber alle müssten auch unterhalten und gepflegt werden. Dafür seien die Kirchenverwaltungen zuständig, die damit eine umfangreiche und manchmal nicht leichte Aufgabe zu leisten hätten.

Pastoralreferenten Norbert Zettelmeier ließ dann das letzte Jahr Revue passieren.
Er berichtete von der Einweihung der Kirche in Fitzendorf und des evangelischen Gemeindehauses, von der Visitation des Bischofs Friedhelm Hofmann, vom Ministranten-Zeltlager sowie von der Aufnahme der Flüchtlinge in Burgpreppach. Zettelmeier betonte auch das gute Verhältnis der Ökumene zu Pfarrer Peter Bauer. Anschließend berichteten die vier Kirchenpfleger, Manfred Fuchs aus Fitzendorf, Manfred Ebert aus Gemeinfeld, Joachim Vogt aus Leuzendorf und Manfred Braterschofsky aus Burgpreppach über den baulichen Zustand ihrer Kirchen, stellten die weiteren Planungen und Aufgaben vor und gewährten einen Einblick in die verschiedenen Kirchenrechnungen.

Bernd Schuler zeigte anhand von Bildern die Probleme in der Burgpreppacher Kirche auf. Die 1936 erbaute Bruder-Konrad-Kirche soll einer umfassenden Innenrenovierung unterzogen werden. Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil 1962 waren wie in vielen anderen Kirchen Änderungen vorgenommen, die wieder rückgängig gemacht werden sollen. Dabei geht es etwa um übermalte Bilder, die wieder freigelegt werden sollen, um den zweiten Seitenaltar, der wieder nach unten kommt und die Anschaffung eines neuen Altars mit Ambo. Der Boden aus Sollnhofner Platten soll Schuler zufolge ausgetauscht und die Bankheizung erneuert werden, zudem werde die Elektroinstallation teilweise erneuert und die Kirche neu gestrichen.