Beim traditionellen Schützenfasching sorgten die jungen Narren aus Junkersdorf und Pfarrweisach für die stimmungsvollen Akzente.
Vor allem die jungen Narren haben beim traditionellen Schützenfasching die Bühne im Schützenhaus beherrscht. Ob in der Bütt, bei Sketchen oder bei den Garde- und Showtänzen: Sie sorgten zusammen mit Alleinunterhalter Thomas Datscheg im proppenvollen Vereinsheim für Stimmung. So ging Sabrina Finnie in die Vollen, als sie das Ungeschick ihrer Mitbürger aufdeckte. Von Moderatorin Claudia Meyer als "das allsehende Auge von Junkersdorf" angekündigt, berichtete sie von einem Landwirt, der ob der technischen Neuerungen am neuen Mähdrescher hoffnungsvoll überfordert war.
Dass ein Pkw-Anhänger einfach "geradeaus weitergefahren ist", ist ihr ebenso nicht entgangen wie die Bürgerin, die sich nächtens wegen der lauten Musik im Jugendhaus beschwert hatte. Nur: in dem Haus war zu der Zeit niemand - die laute Musik kam vom nahen Pfingstfest in Pfarrweisach.
Und sogar Bürgermeisterkandidat Markus Oppelt habe seine Feier nach der verlorenen Wahl in Junkersdorf ausgerichtet. Im Sketch "Das Klassenzimmer" ging es munter zu, und die Lehrerin Renate Hartmann hatte Mühe, auf banale Fragen bei den meist zweideutigen Antworten der Schüler Daniel Sittler, Jonas Flachsenberger, Philipp Handke, Heinz Denninger, Horst März, Doris Gräbner und Gabi Elflein ruhig zu bleiben. Quer durch das Reich der Anekdoten reichte der Auftritt von Paula und Paulinchen (Florian Gräbner und Stefan Koch), die sich als ältere Frauen verkleidet hatten. Julia Maier deckte recht schlüpfrig die Probleme der Frauen und der Singles auf.Für schwungvolle Tänze und Zugaben sorgten die Prinzengarden aus Junkersdorf und dem Nachbarort Pfaffendorf, und ein Showtanz der einheimischen Garde. Weit nach Mitternacht dann der Abschluss des unverwüstlichen Männerballetts - heuer als "Barbie und Ken" verkleidet.