Hochwasser hat den Kreis Haßberge erreicht

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Bei dem Königsberger Stadtteil Römershofen hatte es den Anschein, als würde die Sankt Margarethen Kirche in der Nassach versinken. Foto: Erich Erhhardt
Bei diesen Platzbedingungen ist kein Fußballspielen mehr möglich. Foto: Erich Ehrhardt
 
Nichts geht mehr. Die Brücke am Wehrlein in Römershofen wird vom Hochwasser überflutet. Foto: Erich Ehrhardt
 
Vor dem Main staute sich in Haßfurt die Nassach zurück in den Wiesen im Wehrlein und hier im Bereich der Brücke zum Distelfeld. Foto: kra
 
Der Schnee ist weg, aber Rad fahren kann man hier an der Nordtangente in Haßfurt dennoch nicht mehr. Hier regiert die Nassach
 
Mitten im Fluss stehen die Enten an den Bäumen in Ebelsbach. Sonst fließt hier der Ebelsbach links kaum sichtbar vorbei. Foto: Ralf Naumann
 
Am Schwarzen Weg in Ebelsbach ist der Ebelsbach über die Ufer getreten - fast kein Durchkommen mehr. Foto: Ralf Naumann
 
So breit ist der Ebelsbach in Ebelsbach höchstens einmal im Jahr: bei Hochwasser. Foto: Ralf Naumann
 
Vom Theinsbergl her haben die Helfer den Schnee Richtung Ebelsbach geschoben. Jetzt wartet ein riesiger Eisberg darauf, in den Bach zu plumpsen. Foto: Ralf Naumann
 
Land unter galt am Wochenende im Baunach und Itzgrund. Wie Hier in der Sandhofer Straße in Ebern brachen Männer - im Vordergrund Matthias Ebner - das bis zu zehn Zentimeter dicke Eis, damit die ...
 
Bis auf eine Handbreite sind die Nassachfluten, bei der Brücke in Römershofen, angestiegen. Foto: Erich Ehrhardt
 

So hoch wie in früheren Jahren ist das Hochwasser bisher nicht gestiegen im Landkreis Haßberge. Alle Hände voll zu tun mit vollgelaufenen Kellern und Fahrzeugen, die im Hochwasserbereich abgestellt worden waren, hatten die Feuerwehrleute im Landkreis Haßberge dennoch.

An Freitag und Samstag kam es, wie die Polizei in Haßfurt meldet, aufgrund der starken Niederschläge und der Schneeschmelze zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen. Feuerwehren und Straßenmeistereien hatten alle Hände voll zu tun. Neben verschiedenen Überflutungen in Ortschaften und auf nachrangigen Straßen gab es auch auf Staatsstraßen teilweise oder vollständige Überflutungen. Beispielsweise wurden folgende Straßen total gesperrt: Falsbrunn - Prölsdorf, Stöckach - Bundorf, Sylbach - Unterhohenried, Haßfurt - Großaugsfeld.

Warnleuchten aufgestellt

An anderen Stellen reichte eine Absicherung mit Warnleuchten und Geschwindigkeitstrichter aus, wie zum Beispiel zwischen Rügheim und Römershofen. Verkehrsunfälle oder andere Schadensereignisse wurden bislang noch nicht gemeldet. Die Polizeiinspektion Haßfurt weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass auch die Haßfurter Großparkplätze am Gries und am Tränkberg gefährdet sind. Fahrzeugbesitzer, die ihre Autos dort geparkt haben, werden gebeten, in den nächsten Tagen besonders umsichtig zu sein.
In der Nacht zum Sonntag erreichte das Hochwasser die Gemeinde Sand. Die Seestraße und die Kreisstraße Sand-Zeil wurde überschwemmt, so dass der Ortsteil Wörth vom Hauptort abgeschnitten war. Ab Sonntagnachmittag hielt die Wasserwacht Sand/Zeil die Verbindung mit einen Boots-Fährverkehr jedoch aufrecht.
Schon vorher hatte sich die Gemeinde Sand auf das Hochwasser eingerichtet. Im Bauhof wurde für den Ortsteil Wörth ein Feuerwehrfahrzeug stationiert und für Notfälle stand im Wörth auch ein Team der "First Responder" bereit.