So hoch wie in früheren Jahren ist das Hochwasser bisher nicht gestiegen im Landkreis Haßberge. Alle Hände voll zu tun mit vollgelaufenen Kellern und Fahrzeugen, die im Hochwasserbereich abgestellt worden waren, hatten die Feuerwehrleute im Landkreis Haßberge dennoch.
An Freitag und Samstag kam es, wie die Polizei in Haßfurt meldet, aufgrund der starken Niederschläge und der Schneeschmelze zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen. Feuerwehren und Straßenmeistereien hatten alle Hände voll zu tun. Neben verschiedenen Überflutungen in Ortschaften und auf nachrangigen Straßen gab es auch auf Staatsstraßen teilweise oder vollständige Überflutungen. Beispielsweise wurden folgende Straßen total gesperrt: Falsbrunn - Prölsdorf, Stöckach - Bundorf, Sylbach - Unterhohenried, Haßfurt - Großaugsfeld.
Warnleuchten aufgestellt
An anderen Stellen reichte eine Absicherung mit Warnleuchten und Geschwindigkeitstrichter aus, wie zum Beispiel zwischen Rügheim und Römershofen. Verkehrsunfälle oder andere Schadensereignisse wurden bislang noch nicht gemeldet. Die Polizeiinspektion Haßfurt weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass auch die Haßfurter Großparkplätze am Gries und am Tränkberg gefährdet sind. Fahrzeugbesitzer, die ihre Autos dort geparkt haben, werden gebeten, in den nächsten Tagen besonders umsichtig zu sein.
In der Nacht zum Sonntag erreichte das Hochwasser die Gemeinde Sand. Die Seestraße und die Kreisstraße Sand-Zeil wurde überschwemmt, so dass der Ortsteil Wörth vom Hauptort abgeschnitten war. Ab Sonntagnachmittag hielt die Wasserwacht Sand/Zeil die Verbindung mit einen Boots-Fährverkehr jedoch aufrecht.
Schon vorher hatte sich die Gemeinde Sand auf das Hochwasser eingerichtet. Im Bauhof wurde für den Ortsteil Wörth ein Feuerwehrfahrzeug stationiert und für Notfälle stand im Wörth auch ein Team der "First Responder" bereit.