Hangrutsch am Hambach spitzt sich zu

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Im Serpentinenbereich am Hambach ist die Staatsstraße zwischen Untermerzbach und Ebern noch weiter abgesackt.Eckehard Kiesewetter
Im  Serpentinenbereich am Hambach ist die Staatsstraße zwischen Untermerzbach und Ebern noch weiter abgesackt.Eckehard Kiesewetter

Die Ersetzung zwischen Ebern und Untermerzbach schreitet fort. Geologen ermitteln die Ursache. Vorerst darf der Pkw-Verkehr weiterrollen.

Die Böschung wandert und reißt die Staatsstraße 2278 zwischen Ebern und Untermerzbach mit sich. Zum Wochenbeginn hatte sich die Situation am Hambach, der Serpentinenstrecke zwischen Ebern und Untermerzbach, so weit zugespitzt, dass das Staatliche Bauamt Schweinfurt zeitweise eine komplette Sperrung der Straße erwog. Am Mittwoch aber gab Baudirektor Manfred Rott, der zuständige mann für den Landkreis Haßberge, vorerst Entwarnung. Er und Gutachter sähen, wie ein Gespräch am Vormittag ergeben habe, keine akute Gefahr. Sonst werde man rasch reagieren.

Bisherige Maßnahmen zur Entlastung der Straße, in deren Untergrund sich bislang ungeklärte geologische Veränderungen abspielen, haben nicht gefruchtet. Die Straße war, nach ersten Fahrbahnsenkungen, zunächst für den Schwerlastverkehr gesperrt worden. Eine Tempobeschränkung und Ampelschaltung sollte Entlastung bringen. In den Folgewochen hatte man die Fahrbahn im Bereich der Abbruchstelle provisorisch vom Schadensbereich weg zum Hang hin verlegt.

Ein Bodengutachten, das bereits vor Wochen in Auftrag gegeben worden war, soll bis zum Ende der Woche vorliegen. Dann werde man über das weitere Vorgehen entscheiden. Bei der Sanierung, so viel steht schon heute fest, wird eine Vollsperrung in jedem Fall nötig werden.