Grundschule Burgpreppach verabschiedet Johannes Häfner

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Kim Wichler, einstige Schülerin vom "Damen-Kaffee" der Grundschule, überreichte dem scheidenden Rektor Johannes Häfner ein Bild, das an "unvergessene Zeiten" erinnern soll. Foto: Gerhard Schmidt
Kim Wichler, einstige Schülerin vom "Damen-Kaffee" der Grundschule, überreichte dem scheidenden Rektor Johannes Häfner ein Bild, das an "unvergessene Zeiten" erinnern soll.  Foto: Gerhard Schmidt
Eine große Überraschung bereitete das Lehrerkollegium dem Rektor. Er bekam eine Seereise geschenkt. Auf dem Bild von links Lehrerin Silke Feulner, Alois Brandl, der künftige Schulleiter und Johannes Häfner. Foto: Gerhard Schmidt
Eine große Überraschung bereitete das Lehrerkollegium dem Rektor. Er bekam eine Seereise geschenkt. Auf dem Bild von links Lehrerin Silke Feulner, Alois Brandl, der künftige Schulleiter und Johannes Häfner. Foto: Gerhard Schmidt
 
Für das Lied "nehmt Abschied Brüdr" hatten die Schüler einen eigenen Text parat, um Häfner zu verabschieden.
Für das Lied "nehmt Abschied Brüdr" hatten die Schüler einen eigenen Text parat, um Häfner zu verabschieden.
 

Nach 41 Jahren als Pädagoge und 22 Jahren als Leiter der Grundschule Burgpreppach wurde Johannes Häfner verabschiedet. Er hat die Bildungseinrichtung positiv geprägt.

Mit Johannes Häfner verabschiedete sich an der Grundschule Burgpreppach ein Schulmann mit Herz und Seele, den alle sehr schätzten. Das bestätigten bei der Abschiedsfeier die Grußredner, Schüler und Weggefährten, die Häfner zumindest einen Teil seines 22-jährigen Wirkens an der Schule im Markt begleiten konnten. Ihm wurde eine vorbildliche Leistung für die Burgpreppacher Kinder attestiert.

Schulamtsdirektorin UIrike Brech meinte, dass Johannes Häfner ein Lehrer sei, wie man ihn sich vorstelle.
Häfner war nach seinem Studium in Würzburg in Goßmannsdorf, Stadtlauringen, Leuzendorf, Oberlauringen und Humprechtshausen tätig und sammelte Erfahrungen, ehe er 1992 den Sessel des Schulleiters der Grundschule Burgpreppach übernahm. Brech bescheinigte dem Schulmann vorbildliche Arbeit, wozu er seine humanistische Prägung und Musikalität positiv eingebracht habe.
Er habe ein Schulklima der Heimeligkeit, Wärme und Freiheit geschaffen, aber auch eine Schule des Übermaßes an fröhlichem, lebendigem Miteinander.

Stellvertretender Landrat Michael Ziegler (CSU) sagte, dass ein "Meister der Pädagogik" nach 41 Jahren Lehrertätigkeit sein Klassenziel erreicht habe. Häfner sei es zu verdanken, dass die ganze Schule einen guten Geist ausstrahlt, der Kinder, Eltern und Lehrer anstecke.

Lob in den höchsten Tönen

"Sie haben eine Mission erfolgreich zu Ende geführt", sagte Ziegler. Bürgermeister Hermann Niediek (CSU) meinte, Häfner sei mit der Burgpreppacher Grundschule groß geworden ist, die zu einem Bestandteil der Marktgemeinde Burgpreppach geworden sei. Personalratsvorsitzender Matthias Weinberger bezeichnete die Grundschule Burgpreppach als schönste Schule weit und breit.

Pfarrer Peter Bauer und Gemeindereferent Norbert Zettelmeier fanden, dass die Kinder bei Johannes Häfner in besten Händen gewesen seien. Er sei "der Mann mit dem gewissen Etwas". Sonja Pohley dankte für den Elternbeirat und Michael Busch, Vorsitzender des TSV Burgpreppach, bestätigte, dass die Zusammenarbeit zwischen Schule und Sportverein, die immer fair und spontan, offen, kooperativ und harmonisch gewesen sei. Das letzte Wort hatte Johannes Häfner selbst, der seine Schule als "Traum" bezeichnete.

Musikalisch wurde die Feier von Freunden Jochen und Judith Hutzel sowie Bernhard Brückner begleitet. Eine große Überraschung bereitete das Lehrerkollegium ihrem Johannes. Er bekam eine Seereise geschenkt.