Feuerwehr ist in Oberaurach fix am Platz

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Die Übung hat gut geklappt, nach dem "Löschen" steht das Aufräumen, damit die Wehr so schnell wie möglich wieder einsatzbereit ist.
Die Übung hat gut geklappt, nach dem "Löschen" steht das Aufräumen, damit die Wehr so schnell wie möglich wieder einsatzbereit ist.
Bergauf: Jede Menge Pumpen und Schläuche mussten eingesetzt werden beim Gemeindefeuerwehrtag. Der Brandort lag in der Flur. 1100 Meter lang war die Löschleitung.
Bergauf: Jede Menge Pumpen und Schläuche mussten eingesetzt werden beim Gemeindefeuerwehrtag. Der Brandort lag in der Flur. 1100 Meter lang war die Löschleitung.
 
Für Leo (links) und Timo ist die Feuerwehr das Größte, und Timo war quasi der inoffizielle Einweiser für den Gemeindefeuerwehrtag. Bei der Übung verfolgten sie natürlich jeden Handgriff hochinteressiert.
Für Leo (links) und Timo ist die Feuerwehr das Größte, und Timo war quasi der inoffizielle Einweiser für den Gemeindefeuerwehrtag. Bei der Übung verfolgten sie natürlich jeden Handgriff hochinteressiert.
 
 
Timo, der inoffizielle Einweiser für den Gemeindefeuerwehrtag in Oberaurach... Foto: Sabine Weinbeer
Timo, der inoffizielle Einweiser für den Gemeindefeuerwehrtag in Oberaurach...  Foto: Sabine Weinbeer
 

Den Ernstfall simulierten die ehrenamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren in der Steigerwaldgroßgemeinde in Oberaurach. Genug Nachwuchs ist da - und das soll auch so bleiben.

Kein kompliziertes Szenario, aber dennoch eine echte Herausforderung wartete auf die sieben Feuerwehren, die sich am Samstag am Gemeindefeuerwehrtag in Oberaurach beteiligten, denn es galt, über einen Kilometer Schlauchleitung zu verlegen, das Ganze stramm bergauf, denn der angenommene Brandort lag oberhalb Oberschleichachs am alten Sportplatz.

1100 Meter Wasserleitung, das ist ein Brocken

Während die Besatzungen der beiden Tanklöschfahrzeuge aus Kirchaich und Unterschleichach direkt eingreifen konnten, waren die übrigen Wehren damit beschäftigt, die Wasserzuführung aufzubauen. Hand in Hand funktionierte das ganz gut: 20 Schläuche, eine Pumpe - 450 Meter.
23 Minuten nach der Alarmierung stand die Schlauchleitung und auch der Druck passte.

Kreisbrandinspektor Georg Pfrang zeigte sich zufrieden mit der Übung und freute sich über die zahlreichen Jugendfeuerwehrleute, die dabei waren. Rund 100 Feuerwehrhelfer nahmen am Gemeindefeuerwehrtag teil, worüber sich Zweiter Bürgermeister Hans Albert sehr freute. Rund 200 ehrenamtliche Feuerwehrleute gewährleisteten in Oberaurach den Brandschutz, und die Jugendarbeit sei auf einem sehr guten Weg, lobte er die Betreuer. Er dankte den Feuerwehren für die vielen freiwilligen Aufgaben, die die Wehrleute über den eigentlichen Brandschutz hinaus in den Dörfern übernehmen.

Kreisbrandinspektor Pfrang betonte den wichtigen Dienst der Freiwilligen. "Die Bevölkerung erwartet einfach, dass die Feuerwehr kommt, wenn der Alarm los geht", stellte er fest, deshalb komme der Nachwuchswerbung hohe Bedeutung zu. Damit dieser Dienst weiterhin geleistet werden kann, brauche es eine ordentliche Ausrüstung. In diese Richtung habe die Gemeinde Oberaurach ja schon die ersten Schritte unternommen, Ziel sei in absehbarer Zeit eine optimale Ausrüstung, betonte Hans Albert.

Schnelle Ersthelfer

Nachwuchswerbung machte Georg Pfrang auch für die First Responder. Die schnellen Ersthelfer sind der Feuerwehr angegliedert und nahmen ebenfalls am Gemeindefeuerwehrtag teil. Der soll nicht nur die Zusammenarbeit, sondern auch das menschliche Miteinander der Feuerwehren stärken, und so hatten der Oberschleichacher Kommandant Matthias Göbel und seine Mannen neben der Übung auch ein gemütliches Beisammensein organisiert.