Feuer und Flamme für Jesus

2 Min
Das Motto "Feuer und Flamme" war überall sichtbar.Foto: Günther Geiling
Das Motto "Feuer und Flamme" war überall sichtbar.Foto: Günther Geiling
Foto: Günther Geiling
Foto: Günther Geiling
 
Blick in die Reihen der Firmlinge mit ihren Paten und Eltern Foto: Günther Geiling
Blick in die Reihen der Firmlinge mit ihren Paten und Eltern Foto: Günther Geiling
 
Diakon Joachim Stapf (rechts) und Jugendseelsorger Matthias Vetter (links) begleiteten die Firmlinge und Besucher durch die eindrucksvolle Feier.Foto: Günther Geiling
Diakon Joachim Stapf (rechts) und Jugendseelsorger Matthias Vetter (links) begleiteten die Firmlinge und Besucher  durch die eindrucksvolle Feier.Foto: Günther Geiling
 
 
Die Band "Octavoice" sorgte für ins Ohr gehende rythmische Lieder und die musikalische Umrahmung. Foto: Günther Geiling
Die Band "Octavoice" sorgte für ins Ohr gehende rythmische Lieder und die musikalische Umrahmung. Foto: Günther Geiling
 

Firmlinge, Jugendseelsorger Matthias Vetter und Diakon Joachim Stapf gestalteten in der Wallfahrtskirche Limbach eine besondere Glaubensfeier.

Limbach Die Wallfahrtskirche Maria Limbach platzte am Sonntag fast aus den Nähten, denn mehr als 300 Besucher füllten das von Balthasar Neumann geschaffene Gotteshaus. Es waren an diesem Tag aber keine Wallfahrer, sondern 92 Firmlinge aus den Pfarreiengemeinschaften "Main-Steigerwald" und "Maintal-Heilige Länder" mit ihren Eltern und Paten, die sich zu einem eindrucksvollen Abschlussgottesdienst hier trafen. Unter dem Motto "On fire" spielte dabei das "Brennen für Christus" eine Rolle, das für die Firmung ja eine besondere Voraussetzung ist. Am Mittwoch, 8. November, wird der Bischof den Firmlingen um 11 Uhr in Eltmann und um 16 Uhr in Stettfeld das Sakrament der Firmung spenden.


In Workshops vorbereitet

Dieser außergewöhnliche Gottesdienst wurde in mehreren Workshops durch 16 Firmbewerber vorbereitet. Das "On-fire-Vorbereitungsteam" wurde dabei von Jugendseelsorger Matthias Vetter und Diakon Joachim Stapf unterstützt und begleitet. Durch die Einbeziehung der Jugendlichen in die Vorbereitung "ist sichergestellt, dass wir den Nerv der Jugendlichen am besten treffen und ihre Anliegen aufgreifen. Die jungen Leute erzählen uns ihre Ideen und wir versuchen sie bei der Umsetzung zu unterstützen", sagte Diakon Stapf.

Das Thema des Gottesdienstes in Limbach war "Feuer und Flamme", und zu diesem Thema hatten die Jugendlichen Bilder, Lieder und Clips aus dem Internet heruntergeladen. Sie wurden in den Gottesdienst eingebaut und per Beamer an eine Leinwand gespielt. Sogar Straßen-Interviews hatten die Jugendlichen mit Smartphones geführt und diese erschienen ebenfalls mit bewegten Bildern.
"Wofür brennst du? Wie hat es angefangen? Was macht dir daran solche Freude?", waren einige Fragen, auf die ganz unterschiedliche Antworten kamen. Manche brennen für Musik, andere fürs Motorradfahren, fürs Nähen oder für die Familie.

Diakon Joachim Stapf begann seine Predigtgedanken mit der Geschichte von Moses und dem "brennenden Dornbusch", in dem dieser seinen Auftrag erkenne. "Genau, das ist mein Ding, würde man heute sagen, wenn man ein Ziel vor Augen hat. Ich muss mein Volk in die Freiheit führen. Dafür ist er Feuer und Flamme und damit hört der lähmende Alltag auf", sagte Stapf. Jesus sage : "Stell dein Licht auf einen Leuchter" oder anders "mach aus deinem Funken ein Feuer, das für alle leuchtet".

Dazu wurden auch Besucher aus der Kirche interviewt, und die kamen nach vorne, um der Gemeinde von ihrem "Glaubensfeuer" zu erzählen. Ein mutiger Schritt, der viele Besucher in der Wallfahrtskirche beeindruckte. Außerdem war es sehr interessant, dass Menschen und wie Menschen von ihrem Glauben erzählen.

Der Gottesdienst war von Anfang an durch "Feuer und Flamme" bestimmt. Vor Beginn der Feier hatten Jugendliche schon 250 Kerzen und Flammschalen als Deko angebrannt und zu den Fürbitten wurden noch einmal 200 Kerzen angezündet. Auch diese Lichter unterstützten sichtbar die Begeisterung für Gott und Jesus.

Diakon Joachim Stapf lenkte aber auch den Blick auf die, die sich noch nicht zu ihrer Begeisterung für Jesus entscheiden konnten. Auch für sie hatte er eine gute Nachricht: "Gott wartet auf dich! Er will dich in Brand stecken mit seiner Liebe! Dieser Gott brennt für dich!" Nicht nur die verschiedenen Lichtmomente spiegelten eine wohltuende Wärme in den Kirchenraum, sondern auch die modernen Lieder der Gruppe "Octavoice".

Jugendseelsorger Matthias Vetter und Diakon Joachim Stapf sprachen von einer beeindruckenden Glaubensfeier und brachten ihre Freude zum Ausdruck, dass diese Aktion und die ganze Firmvorbereitung so gut von Eltern und den Jugendlichen unterstützt wurden.