Grundschüler aus Rentweinsdorf erfuhren an ihrem Wandertag einiges über Kräuter und lernten sie mit allen Sinnen kennen.
Naturkundeunterricht hat für die Mädchen und Buben an der Außenstelle der Grundschule Ebern in Rentweinsdorf oftmals praktischen Bezug. Dafür können die Schüler auf gute Kontakte in einen Gemeindeteil bauen, wie aus einer Mitteilung von Lehrerin Petra Haubner hervorgeht.
Nachdem die Rentweinsdorfer Grundschüler vor geraumer Zeit schon Kartoffeln, Kürbisse und Möhren in Sendelbach geerntet hatten und das Gemüse dann in der Schule verwerteten, waren dieses Mal die Kräuter das Objekt der Begierde.
Gewürzsäckchen alls Geschenk
Begrüßt wurden die Grundschüler und deren Lehrkräfte nach einem Marsch von Ursula und Willi Andres und deren Tochter Simone Berger, welche die Kinder erst einmal bewirteten.Ursula Andres, die im Gemeindeteil mit ihrem Mann Willi liebevoll ihren Garten betreut, hegte und pflegte schon seit geraumer Zeit ihre
Kräuterzucht, um diese den Schülern aus Rentweinsdorf zu zeigen. Selbstverständlich wusste sie auch vieles über die Kräuter zu berichten. Die Schüler der dritten und vierten Klassen behandelten die Kräuter schon im Unterricht, so dass auch sie eigenes Wissen beitragen konnten.
Dann wurden die gängigen Kräuter, wie Oregano, Thymian, Basilikum, Schnittlauch, Zitronenmelisse, Petersilie und Dill mit den Händen befühlt, beschnupperten und geschmeckt.
Zum Schluss überreichte Frau Andres jedem der Kinder noch ein selbst genähtes Duftsäckchen, in dem der Pfefferminz seinen Duft ausbreitet.
"An diesem Tag wurden alle Sinne angeregt", freute sich Petra Haubner.
red