Ermershäuser zwischen Spielpraxis und Narretei

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Bei knapp 400 Mitgliedern gibt es immer wieder Ehrungen. Von links sind Kassier Benjamin Lutz, Zweiter Vorsitzender Volker Pfeiffer, Johannes Welz, Peter Höhn, Vorsitzender Theo Vey und Schriftführerin Brigitte Lüdecke zu sehen. Foto: Schmidt
Bei knapp 400 Mitgliedern gibt es immer wieder Ehrungen. Von links sind Kassier Benjamin Lutz, Zweiter Vorsitzender Volker Pfeiffer, Johannes Welz, Peter Höhn, Vorsitzender Theo Vey und Schriftführerin Brigitte Lüdecke zu sehen.  Foto: Schmidt
Theo Vey
Theo Vey
 

Die Spielvereinigung in Ermershausen ist vielseitig aktiv. Zur Jahreswende zog der Verein eine Bilanz mit vielen positiven Aspekten. Der Fußballjugend müssen weite Fahrten zu den Spielen zugemutet werden.

In der Spielvereinigung Ermershausen (SpVgg) herrscht rege Aktivität, wie Vorsitzender Theo Vey bei der Jahresversammlung berichtete. Die Spielvereinigung zähle bei zwölf Abgängen noch 379 Mitglieder, die sich auf 200 Erwachsene, 28 Junioren und 51 Schüler aufteilen. Sportlich wie auch kulturell habe sich viel getan.

Fasching hält die Halle besetzt

Im Mittelpunkt stand der Fasching der "Ermetzia", wobei die Spielvereinigung altes Brauchtum erhalte. Die Prunksitzungen fanden bereits im 31. Jahr statt. Der Faschingsverein ist ein besonderes Standbein der Sportler. Man stecke bereits in den Vorbereitungen der beiden Prunksitzungen am 22. Februar und 1. März, denen jeweils am Tag darauf die Kinderprunksitzungen folgen. Ab 10.
Januar ist deshalb die Adolf-Höhn-Halle für den anderen Sport gesperrt, erklärte Michael Albert als Vorsitzender der "Ermetzia".

Theo Vey zeigte sich erfreut, dass der Verein viele neue Helfer und Mitarbeiter gefunden habe und auch finanziell gut gestellt sei. Für dieses Jahr kündigte er wieder eine Fahrt zu den Sportfreunden nach Höhmühlbach in der Pfalz an. Außerdem soll der Parkplatz fertig gepflastert und wieder ein Starkbierfest abgehalten werden.
Für den Fußballbereich berichtete Martin Pötsch, der eine umfangreiche Vorbereitung für die Rückrunde im Seniorenbereich für erforderlich hält. Jugendleiter Mathias Prediger, Bernd Oeser und Klaus Bohl berichteten über die Arbeit mit den Nachwuchskickern, die sich zufriedenstellend darstelle.

Lange Anfahrtswege

In der Jugendfördergemeinschaft "Oberer Haßgau", der die Stammvereine Ermershausen, Sulzdorf, Bundorf und Schweinshaupten angehören, bemängelte Prediger die langen Anfahrtswege bei Auswärtsspielen der drei Mannschaften bis in den Schweinfurter Bereich, weil es im Haßgau zu wenig Mannschaften gibt. Auch die immer stärker werdende Bürokratie wurde von ihm angeprangert. Oeser und Bohl berichteten von den drei Jugendmannschaften, die in die Spielgemeinschaft (SG) Ermershausen-Schweinshaupten integriert sind.
Für die Tennisabteilung berichtete Alfred Kirchner von den sommerlichen Aktivitäten auf heimischen Plätzen und im Winterhalbjahr in der Tennishalle in Königsberg.

Kassier Benjamin Lutz berichtete, dass 2014 etliche Ausgaben zu bewältigen seien. Die Hülle der Adolf-Höhn-Halle sei durch eine grundlegende Sanierung erneuert worden, betonte auch Vorsitzender Vey. Die Photovoltaikanlage wirke sich nun positiv aus und schlage auf der Einnahmenseite zu Buche.

Ehrungen

Bei der Jahresversammlung wurden verschiedene Personen geehrt. An der Spitze stand Peter Höhn, der sich auf allen Gebieten der SpVgg einbrachte. In seine langjährige Tätigkeit fielen unter anderem die Mitarbeit in der Vorstandschaft seit 1988 und die Jugendleitertätigkeit von 1994 bis 2014.

Als sehr wichtig wurde die Arbeit der Platzkassiere von Alfred Bohl und Herbert Hauck angesehen, die aus Gesundheitsgründen nach über 20 Jahren zurücktraten. Den Stammkrug der SpVgg für zehnjährige Spielzeit in einer Seniorenmannschaft bekam Johannes Welz.