Eltmann beweist besondere Schubkraft

2 Min
Die besten in den Einzelwettbewerben mit Abteilungsleiterin Ronda Flemming (rechts) und Drittem Bürgermeister Peter Klein (dahinter). Foto: Sabine Weinbeer
Die besten in den Einzelwettbewerben mit Abteilungsleiterin Ronda Flemming (rechts) und Drittem Bürgermeister Peter Klein (dahinter). Foto: Sabine Weinbeer
Für die besten Mannschaften der Stadtmeisterschaft im Kegeln gab es Pokale, für die Letztplatzierte einen Gutschein für ein Kegeltraining. Unser Bild zeigt die Mannschaftsvertreter. Fotos: Sabine Weinbeer
Für die besten Mannschaften der Stadtmeisterschaft im Kegeln gab es Pokale, für die Letztplatzierte einen Gutschein für ein Kegeltraining. Unser Bild zeigt die Mannschaftsvertreter.  Fotos: Sabine Weinbeer
 
Kegel-Zwillinge? Schon zum zweiten Mal kegelten Karin Eigl (links) und Diana Stark-Heil bei der Stadtmeisterschaft das exakt gleiche Ergebnis.
Kegel-Zwillinge? Schon zum zweiten Mal kegelten Karin Eigl (links) und Diana Stark-Heil bei der Stadtmeisterschaft das exakt gleiche Ergebnis.
 

300 Teilnehmer, 64 Teams und 15 000 Schub - stattliche Zahlen sprechen für die Attraktivität der Eltmanner Stadtmeisterschaft im Kegeln. Dabei wurden beachtliche Ergebnisse erzielt. Eine Mannschaft schaffte sogar mehr als 1000 Holz.

Einmal im Jahr ist Kegeln in Eltmann die zentrale Sportart, wenn die Kegelabteilung der SG die Stadtmeisterschaft ausruft. 300 Männer, Frauen, Mädchen und Buben nahmen in diesem Jahr teil an diesem fröhlichen Wettbewerb, bei dem der Teamgeist im Vordergrund steht. Am Ende zählen die Leistungen, und so konnte die Abteilungsleiterin Ronda Flemming bei der Siegerehrung die Pokale für teils beachtliche Ergebnisse überreichen.

Jugend und Stadtteile

Seit 28 Jahren gehört die Stadtmeisterschaft im Kegeln zum Eltmanner Frühling. Vereine, Verbände, Stammtische oder auch der Stadtrat stellen Mannschaften. Seit 15 Jahren gibt es außerdem eine eigene Jugendwertung.
Das führte dazu, dass in diesem Jahr 25 Prozent aller Teilnehmer Jugendliche waren, was Ronda Flemming besonders freute. Sehr positiv sei auch die Beteiligung aus den Stadtteilen zu werten. So kamen aus Eschenbach drei, aus Dippach sieben und aus Limbach vier Mannschaften.

Zahlreiche Vereine entsandten mehrere Teams. So gingen für die Stadtkapelle fünf Mannschaften ins Rennen, für die Fußballer der SG und die Faschingsgruppe "Gfruana" aus Dippach sogar je sechs.

Tolle Ergebnisse

17 Tage lang zeigten sie auf der Kegelbahn ihre Treffsicherheit. 16 Jugend- und 48 Erwachsenen-Mannschaften kegelten um die Pokale. Sie spielten 15.000 Kugeln und erzielten 42.272 Holz.

Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. So schafften 18 Teams über 800 Holz, fünf knackten die begehrte 900-Holz-Marke und eine Mannschaft spielte sogar das Top-Ergebnis von 1044 Holz.

"Auch die Einzelergebnisse sind aller Ehren wert", sagte Ronda Flemming, "da ist so manches Talent für die Kegelabteilung aufgeblitzt".

Dritter Bürgermeister Peter Klein (ÜPL) lobte den sportlichen Ehrgeiz der Akteure und die Kegelabteilung für die Ausrichtung dieser Sportveranstaltung, die so viele verschiedene Menschen in einem Wettbewerb zusammen bringt. Für die relativ kleine Kegelabteilung sei die organisatorische Abwicklung alljährlich ein Kraftakt.

Die Ergebnisse

Bei der Jugend holten "Die Lehrlinge" mit 544 Holz den Teampokal vor den "Cantarella Boys" mit 540 und der "Club Fan Jugend" mit 469 Holz.

In der Einzelwertung siegte bei den Mädchen Samantha Bauch mit 142 vor Lisa Stolz mit 141 und Hanna Reitz mit 135 Holz.

Bei den Jungen sicherte sich Dominik Stapf den ersten Platz mit 174 Holz vor Sebastian Ziegler mit 164 und Benedikt Pfuhlmann mit 162 Holz. Einen Gutschein für ein Kegeltraining bekamen die Ministranten aus Dippach, die mit 227 Holz den letzten Platz belegten.

Bei den Erwachsenen-Mannschaften setzten sich die TSV-AH mit 1044 Holz deutlich durch. Es folgten mit 991 Holz die Freitagskegler vor den Frühschoppenkeglern mit 986 Holz.

Erneut identische Ergebnisse

Beste Damenkeglerin wurde Anja Reinwand mit 201 Holz vor Romana Kümmel (198). Kuriosum am Rande: Karin Eigl und Diana Stark-Heil schafften im zweiten Jahr das Kunststück, mit 179 exakt die gleiche Holzzahl zu kegeln und auch das gleiche Ergebnis auf die Vollen und beim Abräumen zu "zaubern". Weil sie einen Fehlschub weniger hatte, errang Karin Eigl am Ende den dritten Platz. im vergangenen Jahr war es noch umgekehrt gewesen.

Bei den Herren setzte sich Ingo Stößel mit 235 Holz vor Günther Nölscher mit 226 und Ludwig Bühl mit 223 Holz durch.