Der Marktgemeinderat Rentweinsdorf beschloss die Anschaffung neuer Spielgeräte für den "Obstberg".
Der Kauf von Spielgeräten für den "Obstberg" in Rentweinsdorf, der auf der Tagesordnung stand, richtete für die Marktgemeinderäte in ihrer Sitzung gleichzeitig aber auch den Blick auf andere Spielplätze im Gemeindebereich und ihre Pflege, die teilweise von der Gemeinde selbst, aber auch von Bürgern vorgenommen wird.
Am "Obstberg" in Rentweinsdorf hat sich seit circa 40 Jahren der Wanderverein darum gekümmert, dass diese natürliche Grünanlage mit großem Baumbewuchs mitten in Rentweinsdorf in einem gepflegten Zustand ist und entsprechende Sitzgelegenheiten, aber auch einige Spielgeräte vorhanden sind. Nun sind die Mitglieder des Wandervereins in ein fortgeschrittenes Alter gekommen und auch weniger geworden, so dass die Arbeiten dort nicht mehr von den Wanderern ausgeführt werden können.
Neue Spielgeräte genehmigt
Die Spielgeräte bestehen meist aus Holz und sind von den Wanderfreunden teilweise selbst gemacht worden. Nach dieser langen Zeit hat aber auch der Zahn der Zeit am Holz genagt. Manche Spielgeräte sind sicherlich nicht mehr "TÜV-gerecht" und Balken teilweise morsch.
Dies war Anlass für die Gemeinde, doch einige Spielgeräte auszutauschen. Dem Ratsgremium lag ein Angebot für eine zweiteilige Schaukel und ein Spielgerät mit dem schönen Namen "Kamelritt", eine Art Balance-Balken auf Federn, vor. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 3100 Euro und wurden auch genehmigt, wobei der Bauhof die Aufstellung der Geräte vornehmen soll.
Gleichzeitig teilte Bürgermeister Willi Sendelbeck (SPD) mit, dass sich der Spielplatzverein Losbergsgereuth aufgelöst habe und dort nun die Gemeinde selbst die Pflege und Unterhaltung des Spielplatzes vornehmen müsse. Im Baugebiet "Kappelleite II" dagegen hätten Anlieger den Spielplatz selbst angesät und schön hergerichtet, was man loben müsse. Bei einem Spielplatz in Treinfeld seien die weiteren Planungen allerdings ins Stocken geraten, weil es hier anscheinend noch Probleme mit dem Grundstück gebe.
Gemeinderäte plädierten aber dafür, hier eine Lösung zu versuchen und ebenfalls für Spielmöglichkeiten für die Kinder zu sorgen.
Auslagerung von Gruppen
Bürgermeister Sendelbeck informierte auch über den Stand der Planungen für den Kindergartenneubau und die Auslagerung von Gruppen während der Bauzeit nach Ebern. Das Platzangebot des Kindergartens werde von 60 auf 75 Regelplätze und von zwölf auf 24 Krippenplätze erweitert. Dazu solle in diesen Tagen ein Gespräch mit Pfarrer Grosser und dem Kindergarten-Team stattfinden. Der Mietvertrag für Räume in der alten Berufsschule sei noch nicht unterzeichnet, aber man sei auf einem guten Wege.