Die Fachakademie für Sozialpädagogik in Haßfurt verabschiedete 53 ausgebildete Erzieher. Sie sind gesuchte Fachkräfte.
Fünf Jahre dauert die Erzieher-Ausbildung. Sie beginnt mit der Ausbildung zur staatlich geprüften Kinderpflegerin, dann folgen drei Jahre mit dem Ziel des Erzieher-Diploms. Das letzte dieser Jahre ist das Berufsanerkennungsjahr, das die Studierenden nur noch selten in die Schule führt. Dort jedoch, an der St.-Christophorus-Fachakademie für Sozialpädagogik (Faks) in Haßfurt, trafen sich die Absolventen des Jahres 2019 nun, um ihre Diplome zum Abschluss der Ausbildung in Empfang zu nehmen.
47 Frauen und sechs Männer beglückwünschte Rektor Peter Popp zum Abschluss in einem vielschichtigen Beruf mit großen Herausforderungen. Viel Wissen, aber auch viel praktische Erfahrung umfasste die Ausbildung, zuletzt waren die Facharbeit und die praktische Prüfung zu bestehen. Das Bild der Achterbahn hatten die Absolventen selbst gewählt für ihren Jahrgang, und das Thema griff Popp in seiner Abschiedsrede auf. Der Tag der Zeugnisübergabe sei sicherlich ein Hoch auf dieser Achterbahnfahrt und das nächste Tal sei absehbar. Er wollte jedoch nicht entmutigen, sondern im Gegenteil Mut zusprechen, denn er zeigte sich überzeugt, dass alle Absolventen der Haßfurter Faks bestens gerüstet seien für alle Täler der beruflichen Laufbahn - und noch besser für Hochs und weitere Karrieremöglichkeiten.
Dass sie die rückhaltlose Unterstützung an der Faks erfuhren, dafür dankte Katharina Dittrich im Namen des gesamten Abschlussjahrgangs. Die Fachakademie habe "unsere Persönlichkeit und unser Weltbild für immer verändert", erklärte sie, denn hier sei mehr gelehrt worden als der reine Lernstoff. "Sie haben uns zu selbstreflektierten Persönlichkeiten gemacht", dankte sie den Lehrkräften. Mächtig viele Kurven habe es dennoch gegeben, doch sie alle hätten auch echte Freunde gefunden, sagte die Absolventin. Jetzt gebe es neue Herausforderungen.
Den Herausforderungen stellen sich mehr als die Hälfte der Absolventen in den Einrichtungen, in denen sie ihr Berufsanerkennungsjahr absolvierten. Aber auch alle anderen haben Anstellungen, schließlich sind Erzieher gesuchte Fachkräfte. Nur zwei haben sich noch nicht entschieden.
Die Absolventen sind: Eva Beland aus Großheirath, Susan Blahusch aus Wartmannsroth, Cynthia Braun aus Sand, Rachel Daggs aus Zeil, Katharina Dittrich aus Gleisenau, Pauline Ebing aus Bischberg, Theresa Emmert aus Haßfurt, Jessyca Farcas aus Coburg, Stefanie Geyer aus Friesenhausen, Viola Hartung aus Kaltenbrunn, Laura Heilmann aus Zeil, Eva Hohner aus Trunstadt, Sabrina Hußlein aus Sailershausen, Laura Kühnl aus Haßfurt, Nadine Neeb aus Oberaurach, Jennifer Oppelt aus Stettfeld, Lisa Rippstein aus Eltmann, Simon Rippstein aus Rentweinsdorf, Katharina Schenk aus Knetzgau, Louisa Schneider aus Haßfurt, Philipp Stöcker aus Schweinfurt, Yannick Tetzlaff aus Coburg, Nele Unrath aus Friesenhausen, Sandra Weiß aus Zeil, Katrin Welz aus Maroldsweisach, Anna Weppert aus Haßfurt, Leonie Wolf aus Ostheim, Begüm Aslan aus Coburg, Stefanie Bayersdorfer aus Ebensfeld, Lena Binder aus Eisenheim, Katharina Böhm aus Königsberg, Sarah Fleckstein aus Zeil, Philine Föllmer aus Ebern, Maria Fritz aus Gerolzhofen, Diana Geiger aus Seßlach, Lisa Habermann aus Frickendorf, Merlin Hamer aus Bamberg, Katharina Hand-Grötsch aus Kolitzheim, Kevin Heyn aus Haßfurt, Svenja Hojer aus Zeegendorf, Laura Lach aus Steinsfeld, Sarah Leidner aus Mechenried, Eva Maier aus Untermerzbach, Marco Müller aus Reckendorf, Frederic Pauli aus Teuschnitz, Yana Schmidt aus Wiesentheid, Stella Schmitt aus Litzendorf, Svenja Schmitt aus Donnersdorf, Miriam Werb aus Haßfurt, Lisa-Marie Schratzer aus Rügheim, Jacqueline Starke aus Stegaurach, Alexandra Weidlich aus Bamberg und Lea Will aus Hofheim.