Wenn es nach der Stadt Ebern geht, wird die Xaver-Mayr-Galerie am Fuß des Stadtbergs fortbestehen. Der Erwerb des Gebäudes ist jetzt Verhandlungssache.
Ein Fragezeichen steht noch hinter dem ehemaligen Kaufhaus Xaver Mayr als Schauplatz künftiger Veranstaltungen in Eberns Innenstadt. Das repräsentative Haus am Fuße des Stadtbergs, Baujahr 1890, steht zum Verkauf und die Stadt will es laut Auskunft von Bürgermeister Jürgen Hennemann erwerben. Wie auf Anfrage zu erfahren war, hat der Stadtrat in seiner Februarsitzung in nichtöffentlicher Beratung den grundsätzlichen Willen zum Kauf bekundet. Doch die aktuell von der Sparkasse geforderten 125 000 Euro könne die Kommune nicht zahlen.
Die Stadt werde der Sparkasse Schweinfurt-Haßberge als aktuellem Eigentümer ihre Preisvorstellungen offerieren und dann komme es auf die Bedingungen an, ob ein Vertrag zustande kommt. An dem Gebäude müsse einiges gemacht werden, gibt der Bürgermeister zu bedenken, wofür die Stadt Förderanträge stellen will.
Raum für Asyl-Familien
Weite Teile des Gebäudes - darunter rund 230 Quadratmeter frühere Gewerbefläche - könne dann einer öffentlichen Nutzung zugeführt werden. Für das Dachgeschoss sterbt die Stadt ein ähnliches Konzept an, wie bei der Alten Schule in Bramberg. Das Dachgeschoss könnte demnach als Wohnung für eine Wohnung für anerkannte Asylanten ausgebaut werden, wofür es eine stattliche staatliche Unterstützung gibt.
Der Bürgermeister baut darauf, dass kein Interessent mit höherem Gebot der Stadt die Immobile wegschnappt. "Ich gehe davon aus, dass alles seinen Gang geht", gibt sich Hennemann gelassen. Wenn das klappt, dann werden die Räume, die sich in jüngster Zeit als Xaver-Mayr-Galerie bewährt hatten, auch wieder für die Museumsnacht im September zur Verfügung stehen.
Weiter so Bgm. Hennemann, Sie tun alles dafür, dass die AFD stark wird und hinterher will keiner die Verantwortung dafür tragen.
Ich würde als SPD-Bürgermeister fordern, dass mit Steuermitteln Häuser gekauft werden, in die nur SPD-Mitglieder einziehen dürfen, die für die GroKo stimmen. Müsste doch genauso gehen.
Haus kaufen, Asylbewerber rein. Als hätte das Land und die Stadt nicht andere Sorgen. Das Land ist weiterhin tief gespalten, weil die Frage, wie mit Millionen von Asylanträgen umgegangen werden soll, nicht sachlich diskutiert werden kann.
Rechte und linke Inhaber der absoluten Wahrheit verhindern das. Die Lage drückt sich aktuell in der Regierungsunfähigkeit Deutschlands aus, die SPD ist implodiert, leugnet aber ihren wirklichen Zustand.
Was jetzt noch gefehlt hat, ist ein Bürgermeister, der in dieser Situation über ein politisches Feingespür wie ein Elefant im Porzellanladen verfügt. Herr Hennemann: Überlegen Sie sich, ob Sie noch einmal antreten wollen oder ob Sie eine Wahlniederlage verkraften können.