Die Feuerwehr Recheldorf soll ein neues Fahrzeug bekommen

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Dass die neue Tragkraftspritze der Feuerwehr Recheldorf schon sehr in dem alten Feuerwehranhänger eingezwängt ist, davon konnte sich der Bauausschuss mit Bürgermeister Helmut Dietz (links), Gemeinderat Gerald Karl (Dritter von links), Feuerwehrreferentin Sandra Schramm (rechts) und Gemeinderat Robert Bohla (Zweiter von rechts) überzeugen.Helmut Will
Dass die neue Tragkraftspritze der Feuerwehr Recheldorf schon sehr in dem alten Feuerwehranhänger eingezwängt ist, davon konnte sich der Bauausschuss mit Bürgermeister Helmut Dietz (links), Gemeinderat Gerald Karl (Dritter von links), Feuerwehrreferentin Sandra Schramm (rechts) und Gemeinderat Robert Bohla (Zweiter von rechts) überzeugen.Helmut Will
Auf dieser Pflasterfläche an der evangelischen Kirche in Memmelsdorf soll ein Behindertenparkplatz ausgewiesen und der Zugang zur Kirche für Rollstuhl- und Rollatorfahrer verbessert werden, befand der Bauausschuss mit Bürgermeister Helmut Dietz (Vierter von rechts).Helmut Will
Auf dieser Pflasterfläche an der evangelischen Kirche in Memmelsdorf soll ein Behindertenparkplatz ausgewiesen und der Zugang zur Kirche für Rollstuhl- und Rollatorfahrer verbessert werden, befand der Bauausschuss mit Bürgermeister Helmut Dietz (Vierter von rechts).Helmut Will
 

Der Bauausschuss rät dem Gemeinderat Untermerzbach zu dieser Anschaffung, da die neue Spritze der FFW Recheldorf nur schlecht in ihren Anhänger passt.

Sieben Ortseinsichten hatte der Bauausschuss Untermerzbach am Donnerstag auf der Tagesordnung. Die Feuerwehr Recheldorf benötigt für ihre neue Tragkraftspritze ein neues Fahrzeug, weil die Spritze nicht in den alten Anhänger passt.
Die Gemeinde Untermerzbach hat in letzter Zeit einige Tragkraftspritzen für ihre Ortswehren besorgt, so auch für Recheldorf. Nun kam von der Feuerwehr des Ortes ein Antrag, dass die neue Spritze nur schwer im bisherigen Anhänger unterzubringen sei. Gleichzeitig wurde ein Vorschlag für ein neues Fahrzeug, einen Pick-up, unterbreitet, der von einem Bürger des Ortes angeboten wurde. Der Bauausschuss ließ sich vor Ort informieren und konnte sich davon überzeugen, dass die Kombination alter Anhänger und neue Spritze nicht die beste ist. Er wird dem Gemeinderat empfehlen, der Anschaffung eines Fahrzeuges zuzustimmen.
Das habe auch den Vorteil, wie Bürgermeister Helmut Dietz (SPD) sagte, dass in diesem Fahrzeug dann sogar sechs Feuerwehrleute Platz finden und kein Zugfahrzeug (Traktor) mehr nötig ist.
Die Gesamtkosten nannte der Bürgermeister mit 31 900 Euro. Diese Summe umfasst die Anschaffung des Fahrzeuges für die Spritze, den erforderlichen Aufbau dazu und das Lackieren des Fahrzeuges mit roter Farbe. Dietz lobte die Hemmendorfer, die ihr Feuerwehrhaus in Eigenleistung hergerichtet haben.
In Obermerzbach soll der "Greuther Graben", dessen Böschung stark unterspült ist, auf einer Länge von etwa 300 Metern befestigt werden. Die Kosten betragen dafür 3400 Euro.
In Wüstenwelsberg ist die Ortsstraße auf einer Länge von etwa 50 Metern und einer Breite von einem Meter schadhaft. Hier sollen Ausbesserungarbeiten vorgenommen werden. Ein Kostenangebot lag noch nicht vor und wird vom Bürgermeister eingeholt.
Die Heizkosten im Feuerwehrgerätehaus in Wüstenwelsberg sind sehr hoch, stellte der Bürgermeister fest. Dieses werde bisher mit "stromfressenden" Radiatoren beheizt. Deshalb schlug er vor, ein neues Heizsystem mit Marmorplatten und Heizblechen anzuschaffen. Hierzu lag ein Angebot einer Firma aus dem Gemeindebereich für 6360 Euro vor. Der Bauausschuss stimmte zu.


"Es zieht ganz schön rein"

Gemeinderat Gerald Karl (Bürgerblock/FW) aus Wüstenwelsberg sprach noch das Tor des Feuerwehrhauses an, das auch zur Erneuerung anstehe. "Es zieht ganz schön rein", sagte er. Wann das Tor an der Reihe ist, konnte nicht gesagt werden.
Auf Antrag der evangelischen Kirchengemeinde Untermerzbach sollen am Zugang zur Kirche ein Behindertenparkplatz ausgewiesen und der Zugang, an dem derzeit grobe Pflastersteine vorhanden sind, für die Benutzung mit Rollstuhl oder Rollator verbessert werden. Ein Kostenvoranschlag wird eingeholt.
Am Memmelsdorfer Festplatz gibt es Probleme mit dem Oberflächenwasser, das derzeit bei Regen den Platz unter Wasser setzt. Deshalb soll dort entlang des Weges eine etwa 100 Meter lange Drainage verlegt werden, die das Oberflächenwasser aufnimmt und in Richtung Alster leitet. "Diese Arbeit kann unser Bauhof ausführen", sagte der Bürgermeister.
"Die Feldscheune am Ortseingang von Gleusdorf, aus Richtung Hemmendorf kommend, ist Gemeindeeigentum und dient unter anderem als Lager für die historischen Geräte der Feuerwehren Gleusdorf und Untermerzbach. Die Substanz des Gebäudes ist gut, der Betonboden und das Mauerwerk sind trocken und statisch in Ordnung", erläuterte der Bürgermeister. Nur die Bretterverschalung der Decke über der Halle und der erste Balken an der Südseite sind wurmstichig und müssten, um größere Schäden zu vermeiden, ausgetauscht werden. Ebenso seien die Bretterverschalung der Giebel und die Tore verbraucht. "Diese Teile sollten erneuert werden", schlug Dietz vor. Auch die Dachrinne sollte im Zuge dieser Maßnahmen erneuert werden. Laut Angebot einer Firma aus dem Landkreis Coburg würden diese Maßnahmen 10 100 Euro kosten. Es gab Zustimmung.
Für die Wehren Wüstenwelsberg, Gereuth und Hemmendorf werden drei weitere Tragkraftspritzen angeschafft, wenn die Förderbescheide vorliegen.