Mit einem Verkaufs-Coup machen der Landkreis Haßberge und die Stadt mehrere Projekte für Eberns innere Entwicklung möglich.
Bisher gehört die Fläche, auf dem die einstige Berufsschule steht, dem Landkreis Haßberge. Dieser verkauft, wie jetzt bei einem Pressetermin publik wurde, das Grundstück an die Stadt. Dies sei "ein wesentlicher Beitrag zur inneren Entwicklung Eberns", befand Landrat Wilhelm Schneider. Die Stadt will auf der Fläche Platz für einen neuen Kindergarten und für barrierefreies Wohnen schaffen, gab Bürgermeister Jürgen Hennemann bekannt. Um diese Pläne umzusetzen, sollen die Berufsschule und das nebenstehende Werkstattgebäude abgerissen werden.
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Da dürfte noch einiges auf Hennemann zukommen. Wo man hinhört, sind die Leute unzufrieden mit seiner Arbeit. Er hält nicht das, was sich viele vor der Wahl von ihm versprochen haben. Entscheidungen müssen mit den Bürgern kommuniziert werden, aber das geht regelmäßig in die Hose. Wo ist denn die Entscheidung über den Abbruch der Berufsschule bitteschön öffentlich diskutiert worden? Im Stadtrat? Im Kreisrat? Nirgends! So kann man keine Stadt regieren.
Schon wieder die selbe Leier vom Bürgermeister auf Facebook: "Das Gebäude kann nicht saniert werden, weil zu alt". Man muss sich diese Fantasie-Argumente nicht bieten lassen, sondern man muss hier energisch widersprechen!
Die Kujath-Villa hättte angeblich auch nicht saniert werden können, was einfach nicht stimmt! Hennemann hat auch kein Verhandlungsgeschuck bewiesen, sondern hat sich das Anwesen vom Landkreis aufquatschen lassen, damit es der Landkreis los hat, was er schon lange will.
Ich denke, dass der Denkmalschutz diesmal ein Wörtchen mitzurden hat.
Sie waren offensichtlich die letzten Jahre nicht mehr in der Kujathvilla und haben die Mängel gesehn. Aber ich gebe Ihnen Recht. Die Kujathvilla hätte vermutlich erhalten werden können, wenn man - lange vor Hennemanns Zeiten - was an dem Haus gemacht hätte. Den Zustand den das Haus am Ende hatte, muss sich nicht Jürgen Hennemann auf den Zettel schreiben - die Entscheidung wurde lange vorher getroffen. Und zur Berufsschule: Hier wird mir viel zu viel gemeckert, ich gehe davon aus dass hier kaum einer auf Grund von Fakten spricht. Ich finde das Gebäude auch imposant, aber es wird Gründe haben. In den digitalen Medien ist es schon arg einfach gegen Bürgermeister usw. zu feuern.
Nein, Herr Bürgermeister Hennemann!
Die Berufsschule muss bleiben und kann auch durch Umbauten neu genutzt werden!
Behalten Sie Ihre billigen Neubaupläne für sich oder bauen Sie solche architektonischen Scheusale wie das Betreuungsgebäude lieber in Ihrem privaten Garten!