Die Burgpreppacher gestalten die Planungen für die Dorferneuerung mit eigenen Ideen mit. Bei einer Bürgerwerkstatt entstehen in Gruppenarbeit Gestaltungsideen. Inder zweiten runde ging man bei den Planungen für zwei Kernbereiche ins Detail.
Die Zukunft ihrer Gemeinde liegt den Burgpreppachern am Herzen. Das lässt sich an dem Engagement ermessen, mit dem die Männer und Frauen aus der Kommune bei der "Bürgerwerkstatt" mitwirken.
Rund 30 Bürger kamen am Donnerstag in die Sporthalle, um bei der zweiten Runde im Vorfeld der Dorferneuerung mitzuwirken. Matthias Wernthaler aus Fitzendorf erklärt, dass er hier mitmische, weil er früher Ortsprecher war. Er wolle mitwirken, denn die Projekte sollen ja umgesetzt werden, was den Bürger wieder Geld koste. In ähnlicher Weise äußerten sich weitere Teilnehmer.
Gemeinde redet mit Nachdem das Architekturbüro Dag Schröder aus Schweinfurt ein städtebauliches Entwicklungskonzept für den Markt Burgpreppach erstellte, möchte die Gemeinde auch das Konzept mitsteuern und beeinflussen. Dazu gab es genügend Möglichkeit, denn der Städteplaner Dag Schröder mit seinem Büro-Team stellte die Ergebnisse der ersten Bürgerwerkstatt vor, die im November stattgefunden hatte.
Zuvor verwies Bürgermeister Hermann Niediek (CSU) auf die Fragebögen, die im Herbst durch den Bürgerservice der Gemeinde-Allianz-Hofheimer-Land verteilt wurden und mit denen man eine Übersicht darüber bekommen will, wo im Marktgebiet bezüglich eines Bürgerservice der Schuh drückt.
Erste Ergebnisse Dag Schröder und sein Team stellten die Ergebnisse der Bürgerwerkstatt vom November vor. Damals bevorzugten die Bürger die Themen soziale Infrastruktur, demografischer Wandel, Ortsbild und Denkmalpflege, Umgang mit Leerständen, Gestaltung von Freiflächen sowie Nahversorgung wie Handel, Ärzte und Gastronomie.
Schröder betonte, dass man nun eine Stufe tiefer einsteigen wolle. Dazu standen zwei Themenfelder zur Verfügung: die Gestaltung des nördlichen Bereichs mit dem Platz vor dem Gasthaus mit Wassergasse und der südliche Teil mit dem Kriegerdenkmal samt See, Hauptstraße und Rathaus-Umfeld. Dazu wurden die Teilnehmer in vier Kleingruppen aufgeteilt, in denen die genannten Bereiche eingehend diskutiert wurden. Zum Schluss wurden die Ergebnisse dem gesamten Plenum vorgestellt.